Die hohe Nachfrage nach Velos, E-Bikes und Teilen für diese hielt auch im vergangenen Jahr an. Daher überrascht es nicht, dass die Ralf Bohle GmbH als das Unternehmen hinter der Marke Schwalbe einen neuen Rekordumsatz vermeldet: Gegenüber dem Vorjahr konnte dieser nochmals um 20 Prozent auf CHF 278 Millionen gesteigert werden. 2011 hatte dieser Umsatz mit CHF CHF 143 Millionen noch rund die Hälfte betragen. Als Erfolgsfaktor für die erneute, deutliche Steigerung nennt Schwalbe neben der allgemein hohen Nachfrage nach Fahrrädern und Fahrradteilen vor allem den E-Bike-Boom. Und auf Grund des laufenden Ausbaus der Produktionskapazitäten erwartet man auch für 2022 eine Fortsetzung des Wachstumskurses.

Als Geschäftsführer der Ralf Bohle GmbH will Frank Bohle nicht nur mit dem Markt
wachsen, sondern auch die unternehmerische Verantwortung in den Fokus rücken.
Mit der my Stromer AG hat auch ein Schweizer Produzent von schnellen E-Bikes zum vergangenen Geschäftsjahr kommuniziert. Leider scheint unter dem neuen Eigentümer Naxicap Transparenz nicht mehr angesagt zu sein, denn im Geschäftsbericht sucht man vergebens nach Stückzahlen oder Angaben zu Umsatz und Gewinn. Ein eklatanter Unterschied zum Vorjahr, als die produzierten Einheiten mit 12'417 Stück noch sehr präzise angegeben wurden. Stattdessen werden nun nur noch Marktanteile in verschiedenen Ländern kommuniziert. Zudem wird durchs Band ein Wachstum behauptet, was sich mangels handfester Zahlen aber nicht überprüfen lässt. Und nein: Produktneuheiten haben in einem Geschäftsbericht nicht viel verloren.
Fotos: zVg Schwalbe/Ralf Bohle







