Test: Pedaled «Attakai Wool Jacket»

Taugt eine Wolljacke als Kleidungsstück für Veloausflüge und den Alltag? Unser Autor hat das «Attakai Wool Jacket» von Pedaled seit drei Jahren im Einsatz und verrät, wie sich die Jacke auf und neben dem Sattel macht.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
Ausprobiert, 30.01.2023

Es gibt Kleider. Und es gibt Lieblingsstücke. Diese Jacke der zum italienischen Sattel-Hersteller Selle Royal gehörenden Marke Pedaled ist definitiv eines meiner Lieblingsstücke.

Das hat auch damit zu tun, dass sie nicht wie 0815-Bikebekleidung aussieht. Sie ist schlicht und damit vielseitig nutzbar – auf dem Velo und im Alltag.

Gibt warm und sieht toll aus

Trage ich sie an kühleren Tagen auf dem Velo, schätze ich den Schnitt mit der etwas längeren Rückenpartie. So rutscht das «Attakai Wool Jacket» nicht hoch, und die Lendenpartie bleibt schön warm.

Fast noch wichtiger aber ist, dass die Jacke einfach angenehm zu tragen ist. Die Mischung aus Wolle (56 %), Baumwolle (30 %) und Polyamid (14 %) sorgt für kuschelige Wärme, gleichzeitig kratzt die Jacke nicht und ist etwas pflegeleichter als Kleidungsstücke, die nur aus Wolle bestehen.

Damit Rucksackträger oder Taschengurte die Schulterpartie nicht aufscheuern, ist die Jacke zudem im Schulterbereich mit einer abriebfesten Lycra-Schicht verstärkt. Die Kapuze bietet Schutz vor Wind oder – je nach Gemütszustand – der Aussenwelt.

Robuste Jacke

Nach mehreren Jahren sieht die Jacke immer noch tadellos aus und weist nur geringe Abnutzungsspuren auf.

Würde Pedaled aktuell nicht nur Restposten im Angebot führen, wäre das «Attakai Wool Jacket» meine unbedingte Kaufempfehlung. So bleibt nur zu hoffen, dass das Sortiment bald wieder bestückt wird.

Pedaled «Attakai Wool Jacket»

Kapuzenjacke aus seiner Wollmischung, hergestellt in Italien, ca. Fr. 160.–.

Getestet: Seit 3,5 Jahren im Einsatz

+  warm

gute Passform

+  langlebig

–  schlechte Verfügbarkeit