Spirgrips «One» Lenkergriffe für Velos und E-Bikes im Test

Innerbarends erweitern einen geraden Lenker um eine zusätzliche, angenehme Griffposition. Velojournal hat die Spirgrips «One» getestet. Sie können das einschlafen der Finger langen auf Bike-Touren verhindern.

Marius Graber

Marius Graber, Redaktor (marius.graber@velojournal.ch)
Ausprobiert, 07.04.2022

Auf längeren Bike-Touren ist es angenehm, die Handposition am Lenker verändern zu können. Das beugt Verspannungen vor, verteilt die Belastung auf verschiedene Muskelgruppen und hilft gegen das Einschlafen der Finger.

Die Zusatzgriffe ermöglichen bei geraden Lenkern von Velos und E-Bikes eine zweite Griffposition. Sie werden – daher der Begriff «Innerbarends» – im Unterschied zu den herkömmlichen Lenkerhörnchen zwischen Hand- und Bremsgriff positioniert. Greift man danach, so kann sich die Hand in einer natürlichen Stellung abstützen. Das verbessert die Ergonomie.

Die Griffposition ähnelt jener beim Rennlenker und entlastet Schultern und Arme. Der Druck trifft bei der Hand nicht auf den nervendurchzogenen äusseren Teil der Handinnenfläche, sondern auf die Weichteile zwischen Daumen und Zeigfinger.

Mit den knapp hundert Gramm tragen die Zusatzgriffe nicht stark auf und sind auf langen Bike-Touren, aber auch auf Reisen und Ausflügen mit dem Elektrovelo oder Tourenvelo eine sinnvolle Ergänzung am Lenker.

Entwickelt wurden Innenlenkergriffe vom Genfer Physiotherapeuten Pascal Badole, unterdessen bietet auch der deutsche Ergonomie-Spezialist SQ Lab Modelle in verschiedenen Ausführungen an.

Spirgrips «One»

ca. 100 Gramm, Fr. 69.–

Getestet: ca. 1600 Kilometer auf Veloreisen und Tagesausflügen

+  ermöglicht eine zweite ergonomische Griffposition am Velolenker
leicht
–   funktioniert mit Drehgriff-Schalthebeln nicht sehr gut

spirgrips.com