Ende Februar präsentierte die EU-Kommission ihren Richtlinienvorschlag in Sachen sozialer Verantwortung von Konzernen, um den Schutz von Umwelt und Menschenrechten voran zu treiben. Seither ist klar: «Corporate Social Responsibility» ist mehr als nur ein Schlagwort. Konzerne müssen sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen, und Schwalbe leistet in dieser Hinsicht nun Pionierarbeit. Schwalbes CSR-Bericht (Link) orientiert sich dabei an den «Sustainability Reporting Standards» der Global Reporting Initiative (bekannt als «GRI Standards»). Diese international anerkannten Leitlinien ermöglichen durch ihre Vorgaben eine Standardisierung und Vergleichbarkeit aller Nachhaltigkeits-Kriterien zwischen verschiedenen Unternehmen und Branchen.

CEO Frank Bohle hat die unternehmerische Verantwortung bei Schwalbe zur Chefsache
erklärt, und das zeigt sich auch im begrünten Innenhof des Hauptsitzes.
Dazu meint Schwalbe-CEO Frank Bohle: «Wer Produkte für eine klimafreundliche Mobilität anbietet, sollte selbst auch nachhaltig handeln. Das ist der Anspruch an unsere unternehmerische Verantwortung. Wir verfolgen das Ziel, unsere Geschäftsziele mit weniger Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung zu erreichen. Um das zu schaffen, möchten wir möglichst viele Partner inspirieren und einbinden. Unsere Vision ist es, dauerhaft wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen.» Mit dem seit diesem Jahr auch in der Schweiz angebotenen Schlauchrecycling und dem neu aufgezogenen Pilotprojekt in Sachen Reifenrecycling hat Schwalbe in dieser Hinsicht bereits Pionierarbeit geleistet.

Nachdem das Recycling von Schläuchen schon seit Jahren erfolgreich praktiziert
worden ist, wagt sich Schwalbe nun an das kompliziertere Reifenrecycling.
Schwalbe hat sich ambitionierte Ziele gesteckt und vier strategische Handlungsfelder definiert, in denen diese erreicht werden sollen: Produkte, Unternehmen, Lieferkette und Soziales. Im Jahr 2021 hat Schwalbe erstmals eine eigene Klimabilanz für die Unternehmenszentrale in Deutschland erhoben. Diese ergab einen Ausstoß von 1351,84 Tonnen CO2. Im Vergleich zum Basisjahr 2018 ergab sich eine Reduktion um über 1100 Tonnen. Wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen haben die Einsparungen im Bereich Material, Mobilität und Energie. Daran möchte das Unternehmen in den kommenden Jahren anknüpfen und bis 2030 die Emissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 2018 reduzieren.

Als CSR-Manager zeichnet Felix Jahn für den nun veröffentlichten Bericht verantwortlich
und koordiniert zugleich im Unternehmen das Streben nach mehr Nachhaltigkeit.
Felix Jahn, CSR-Manager: «Wir erreichen mit der Veröffentlichung des ersten CSR-Berichts einen Meilenstein, weil wir nach GRI-Standards transparent offenlegen, wo wir bei Schwalbe aktuell stehen und wo wir hinwollen. Unsere unternehmerische Verantwortung bezieht sich nicht nur auf unsere eigenen Produkte oder unser soziales Engagement, sondern auch auf die vor- und nachgelagerte Lieferkette. Wir möchten einen echten positiven Beitrag leisten und geben uns mit dem Reduzieren von negativen Einflüssen nicht zufrieden. Unsere Ziele sind ambitioniert, aber unser Reifenrecycling zeigt exemplarisch, dass wir als Team schwierige Hürden meistern können.»







