Im März 2024 sorgte Trek als einer der führenden Velohersteller mit der Ankündigung für Aufsehen, die Anzahl der angebotenen Modelle deutlich zu reduzieren. Ausser tieferen Kosten verspricht man sich bei Trek davon Vorteile beim Einkauf wie bei der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Im Hinblick auf mögliche, von den Vereinigten Staaten ausgehende Handelskonflikte ist zudem wichtig, dass nur sehr wenige Velos von Trek noch in den USA gefertigten werden. Das Gros der Velos und E-Bikes lässt der Trek-Konzern in Fernost bauen und montieren. Dank der Produktionsstätte im Hartmannsdorf bei Chemnitz können die Amerikaner zudem schnell auf Markttrends reagieren und die Anforderungen an die Produktion für den europäischen Markt lokal anpassen. Hinzu kommen die beiden Lager in Harderwijk (Niederlande) und Halle/Saale (Deutschland), die eine verlässliche Planung des Warenversandes und -erhalts zulassen.

Ein Blick in den Trek-Flagshipstore in Aarburg bei Olten: Der US-Velokonzern
bekennt sich auch in herausfordernden Zeiten klar zum Fachhandel.
Ausser dem Produktportfolio streicht Trek weitere Dienstleistungen für den Fachhandel heraus: So verfügt das Unternehmen mit Ascend über ein eigenes Warenwirtschaftssystem, das Händlern eine direkt Kommunikation mit der Marke ermöglicht. Jährliche, persönliche Schulungen im Rahmen der «Trek Win the Season»-Seminare geben Händler die Möglichkeit, sich und ihr Geschäft ideal für die Saison und die Zukunft aufzustellen. Informationen zu Geschäftsabläufen und zu den Produkten erhalten sie über die Trek University, einem Online-Tool, welches allen Trek-Händlern und ihren Mitarbeitern zugänglich ist. Als Inhaber von B2RS in Bülach weiss Philipp Amhof diese Angebote zu schätzen: „Vor allem Win the Season finde ich sehr gelungen. Hier finden sehr oft qualitativ hochwertige Diskussionen statt. Der offene, rege Austausch ohne Scheuklappen ist nur zu begrüssen.»

Trek-Präsident John Burke stärkt dem Velofachhandel im Hinblick auf mögliche
Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und Europa den Rücken.
Wegen der nach wie vor herausfordernden Rahmenbedingungen in der Velobranche hat sich Trek-Präsident John Burke zudem in einem Schreiben an die Fachhändler gewandt. Darin äussert er die Hoffnung, dass ein Handelskonflikt der Vereinigten Staaten mit Europa abgewendet werden und die eingespielte Partnerschaft zwischen den USA und Europa zum Vorteil beider Seiten fortgesetzt werden könne. Zugleich schätzt Burke die Gefahr als gering ein, dass neue Zölle die Geschäfte der Fachhändler beeinträchtigen könnten. Mit Nachdruck wird zudem betont, dass Trek auch in Zukunft darauf setze, die bestehenden, engen und vertrauensvollen Beziehungen zum Fachhandel in Europa im Sinne eines «Gemeinsam stärker» zu pflegen.
Fotos: Trek Bikes (2), LvR







