Der Aufstieg von Sram zum Komponentenhersteller begann mit der Übernahme der Velosparte von Sachs - und deren technischem Know-how. Und setzte sich über die Bremsen von Avid, die Federelemente von Rock Shox und die Laufräder von Zipp bis zu Anbauteilen von Truvative, Leistungsmessern von Quarq und Powertap und zuletzt Pedalen von Time und GPS-Velocomputern von Hammerhead fort. Nun vermeldet das Management des Sportschneiders Velocio, dass man sich per 3. März auf eine Übernahme durch Sram geeinigt habe. Die beiden Unternehmen haben im Frauenradsport schon beim Team Velocio-Sram als Co-Sponsoren zusammen gearbeitet.

Die Bikewear von Velocio wird in den Vereinigten Staaten entworfen und darauf
in Italien mit Jahrzehnten Erfahrung und handwerklichem Geschick produziert.
Der Kontakt zwischen dem amerikanischen Sportschneider und dem amerikanisch-taiwanesischen Komponentenhersteller riss danach nicht ab: Auf den offiziellen Bildern zur Lancierung der ersten AXS-Gruppen trugen die Models Bikewear von Velocio. Dessen Management ging aktiv auf Sram zu, weil es Parallelen bei der Firmen-Philosophie sah. Zudem verspricht man sich für den nächsten Wachstumsschritt des Unternehmens und die Erschliessung neuer Märkte grosse Vorteile von der Zugehörigkeit zur Sram-Gruppe. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Produkte dürfte so auch der Zugang zu Athleten in verschiedenen Disziplinen gesichert sein.







