Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
Ratgeber,
06.08.2025
Wer Kindern passende Bikes, Schutz und einfache Strecken bietet, legt den Grundstein für sicheres und begeistertes Biken.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
Ratgeber,
06.08.2025
Illustrationen: tnt-graphics
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Mountainbiken macht gemeinsam Spass – und auch Kinder wollen mit aufs Bike. Damit der Einstieg auf dem Trail gelingt, braucht es neben der passenden Ausrüstung altersgerechte Strecken. Ideal sind einfache, flowige Trails mit sanften Kurven, kleinen Wellen und ohne grosse technische Hindernisse. Viele Schweizer Bikeparks – etwa in Flims, Davos oder Sörenberg – bieten spezielle Kindertrails, auf denen der Nachwuchs spielerisch erste Erfahrungen im Gelände sammeln kann.
Wichtig ist ein spielerischer Zugang: Kleine Challenges, Lob und Pausen fördern Motivation und Selbstvertrauen. Druck oder Überforderung können dagegen den Spass verderben. Wer lernt, sicher und mit Freude auf dem Trail unterwegs zu sein, wird den Sport auch langfristig mit Begeisterung ausüben.
Das richtige Bike
Ein kindgerechtes MTB ist leicht, robust und passt zur Körpergrösse. Es soll mit Scheibenbremsen, breiten Reifen von mindestens 2,1 Zoll und einer einfache Gangschaltung ausgestattet sein.
Richtig angezogen
Bequeme Bikeshorts mit Polster, atmungsaktive Shirts und eine leichte Wind- oder Regenjacke gehören zur Grundausstattung. Radhandschuhe schützen Hände und sorgen für guten Halt.
Passendes Schuhwerk
Feste Sportschuhe mit griffiger Sohle geben sicheren Halt auf Flatpedalen. Spezielle Bikeschuhe verbessern Kontrolle und Komfort – vor allem auf längeren Touren.
Schoner als Extra
Knie- und Ellbogenschoner bieten Schutz und fördern Selbstvertrauen auf dem Trail. Sie sollten leicht, gut belüftet und bequem sein. Für Fortgeschrittene ist ein Rückenprotektor sinnvoll.
Für alle Fälle
Trinkflasche oder -rucksack, Sonnenbrille, Snack, Pflaster, Multitool und Ersatzschlauch gehören in den Rucksack. Gut vorbereitet macht das Biken noch mehr Spass – und bleibt sicher.
Kopf schützen
Ein gut sitzender Helm ist Pflicht! Er schützt zuverlässig bei Stürzen. Wichtig: richtige Grösse, gute Belüftung, verstellbar – und ein Visier hilft gegen Sonne und Äste.
Was braucht es?
Die richtige Mountainbike-Ausrüstung ist für Kinder entscheidend, um Sicherheit und Fahrspass zu gewährleisten. Ein gut passendes Bike erleichtert die Kontrolle und verhindert Stürze, da es optimal auf die Körpergrösse und das Fahrkönnen abgestimmt ist. Schutzkleidung wie Helm, Handschuhe und Schoner mindern das Verletzungsrisiko und stärken gleichzeitig das Selbstvertrauen der Kinder auf dem Trail. Passendes Schuhwerk verbessert den Halt auf den Pedalen und unterstützt eine effiziente, kraftsparende Trettechnik. Eine gut gewählte Ausrüstung macht das Fahren sicherer, angenehmer und motiviert Kinder, aktiv und selbstbewusst unterwegs zu sein.
Tretlager & Kurbeln: Was gilt es zu beachten?
Das Verhältnis zwischen Tretlager und Kurbeln ist bei Kinderfahrrädern besonders wichtig, da es direkten Einfluss auf Sicherheit, Komfort und Fahrtechnik hat. Die Kurbellänge sollte der Beinlänge des Kindes entsprechen. Bei zu langen Kurbeln muss das Kind die Beine sehr weit hochziehen. Gleichzeitig sollte das Tretlager so weit nach unten gesetzt werden, dass die Pedalen den Boden in einer Kurve nicht berühren. Ein tiefes Tretlager sorgt dafür, dass kleine Kinder den Boden mit den Füssen gut erreichen können. «Die zu langen Kurbeln, die an Kindervelos montiert werden, sind oft eine Tragödie», sagt Technik-Redaktor Marius Graber. Das Problem sei, dass die Hersteller bereits beim Design des Rahmens die richtig Kurbellänge berücksichtigen müssten. «Das heisst pro Grösse müsste der Rahmen entsprechend der Kurbel neu berechnet werden», erklärt Graber. Dass das nicht bei allen Kindervelos der Fall ist, hat einerseits mit den damit verbundenen höheren Kosten zu tun und andererseits auch mit Unwissen bei den Herstellern. Als gute Beispiele nennt Graber Naloo, Pyro und Whoom, die sich auf Kindervelos spezialisiert haben.

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