Riese & Müller: 3. Nachhaltigkeitsbericht

Riese & Müller steigerte seine Produktion im vergangenen Geschäftsjahr um 18000 E-Bikes. Welchen Fussabruck das Unternehmen dabei hinterlassen hat, zeigt der dritte Verantwortungsbericht des Velobauers.

no-image

Velobiz, Velobiz Gastbeitrag (service@velobiz.de)
Branche, 21.03.2023

Lesen ohne Abo.

Zahlen Sie nur, was Sie lesen!

Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte. Dabei zahlen Sie nur, solange Sie lesen.

  • Alle Premium-Artikel
  • Zugang zum E-Paper
  • Flexibles zahlen

Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen

Der von Riese & Müller selbst verfasste Bericht dokumentiert die Entwicklungen und Fortschritte in den Bereichen Abfallwirtschaft, CO2-Emissionen und Lieferkette im Geschäftsjahr 2022.

Weniger Ausstoss bei mehr Output

Eine zentrale Entwicklung in diesem Zeitraum ist die positive Klimabilanz des Fahrradherstellers: Demnach erreichte er eine Reduktion der Netto-CO2-Emissionen von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, trotz rund 18000 zusätzlich produzierten Fahrzeugen.

Weitere Einsparungen will der Hersteller vor allem im Logistik Bereich erzielen. Bis 2026 soll der Fuhrpark deshalb konsequent auf Elektrofahrzeuge umgestellt und mit selbst produziertem Strom geladen werden.

null

«Der Bericht macht deutlich, wo wir heute stehen», sagt Geschäftsführerin Sandra Wolf. Vor drei Jahren hat sich das Unternehmen vorgenommen, 2025 das nachhaltigste Unternehmen der Fahrradbranche zu sein.

Im Bereich Abfallwirtschaft wurde daran gearbeitet, die Mengen zu reduzieren und die Recyclingquote, die laut Bericht aktuell bei rund 90 Prozent liegt, weiter zu steigern.

Recycling spielt auch bei Aluminium als Rahmenmaterial eine zentrale Rolle: Mit dem Ziel, bis 2025 ausschliesslich Recycling-Alu zu verwenden, hat Riese & Müller ein Pilotprojekt mit dem Rahmenhersteller Triangle’s in Portugal (im Porträt in Cyclinfo Magazin 2/2022) und dem norwegischen Lieferanten Hydro gestartet, wie es im Bericht heisst.

Für eine menschenfreundliche Mobilität

«Wir kommen überall dort gut voran, wo wir MitstreiterInnen haben und uns einer gemeinsamen Vision verschrieben haben», zeigt sich Geschäftsführerin Sandra Wolf erfreut.

null

Riese & Müller baut ausschliesslich Velos aus Aluminium. Gemeinsam mit einem portugiesischen Rahmenbauer arbeitet man daran, den Anteil von Recycling-Alu zu erhöhen.

Wie diese Vision aussehen kann, lasse sich unter anderem in San Francisco, Kopenhagen und Paris beobachten. Die drei Metropolen stehen in der Wahrnehmung von Riese & Müller für einen mobilitätsfreundlichen und menschengerechten Wandel, den das Unternehmen mit seinen Produkten und intensiver Verbandsarbeit aktiv unterstützt. Der Fahrradhersteller hat sich deshalb im vergangenen Jahr ein Bild von den Veränderungen vor Ort gemacht und rundet seinen Verantwortungsbericht mit drei ausführlichen Städteportraits sowie Interviews mit lokalen Fachhändlerinnen und Fachhändlern ab.

r-m.de

Empfohlene Artikel

Empfohlene Artikel

Hintergrund

Nachhaltigkeit: Kreislauf mit Stolpersteinen

Branche

Verantwortlichkeitsbericht von Schwalbe

Branche

Neue Führungsstruktur bei Riese & Müller