Maximaler Fahrkomfort

Redshift «Shock-Stop»-Vorbau

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11.07.2025

Länger, schneller, weiter – das ist das Ziel der «Shock-Stop»-Technologie von Redshift. Die im Vorbau integrierte Federung von 20 Millimetern absorbiert nicht nur Vibrationen, sondern auch starke Schläge. Das reduziert die Ermüdung und erhöht den Genuss einer Gravel-Tour erheblich. Die Federung lässt sich mit unterschiedlichen Elastomeren individuell anpassen. Der «Shock-Stop»-Vorbau ist in verschiedenen Längen und Winkeln erhältlich, je nach Version ab Fr. 139.90.

rasant.ch

Rund 180 Kilometer vor Paris lotst mich mein lilafarbener GPS-Track an einen Kanal, von dem ich nicht einmal wusste, dass er existiert. Obwohl er einst vielbefahrener Lebensretter für die französische Hauptstadt war. Heute liegt er ruhig, Laubbäume neigen sich über seine Ufer, unter ihrem Blätterdach ein Radweg. Gerade quert er ein verschlafenes Dorf. Quel rêve. Träume ich tatsächlich? Sind das nicht Biber vor dem altersschrägen Häuschen ennet dem Kanal?

Tatsächlich watscheln da zwei von ihnen zwischen Enten und Haushund über die Wiese. Eine schöne Überraschung, ausgerechnet auf diesem Streckenteil zwischen Loire und Seine, der eigentlich nur ein Lückenfüller war. Und eine Wiedergutmachung nach einer weniger schönen Überraschung in der Nacht zuvor.

Tag 1: Zu früher Sonnenuntergang

Drei Tage zuvor in Bern. Am Mittag soll meine Tour nach Paris starten. Um der oft gehörten Langweile dieser Strecke zu entgehen, nehme ich das Gravelbike und will statt der Direttissima Umwege fahren. Noch immer suche ich mit dem Routenplaner Komoot Wege abseits von Verkehr und Langeweile. Zuerst westlich durch den Jura und das Burgund an die Loire, von da dann hoch bis ­Paris. In zwei Stunden will ich los, doch noch klaffen Lücken, im Burgund oder zwischen Loire und Seine. Ich übergebe den Algorithmen. Die schliessen sie subito, aber unkontrolliert. Wird schon.

Punkt 12 Uhr der Start vor der Haustür. Das Ziel heute: im besten Fall Pontarlier, der erste grosse französische Ort auf meiner Route. Doch schon auf den 115 Kilometern und 1500 Höhenmetern bis dorthin hat die Route Unbekannte. Einige Wege könnten buchstäblich Wanderwege sein. Mit dem Minimalgepäck des Hotelreisenden rollt es sich zu Beginn aber angenehm leicht der Aare entlang. Sie ist der erste von vielen Flussläufen, denen meine Strecke folgt. Den Weg zeigt mir die lila Linie auf dem Bildschirm des GPS-Geräts.

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