Haibike entwickelt E-Mountainbikes weiter

Kein anderer Hersteller bietet eine so breite Auswahl an E-Mountainbikes wie Haibike. Die S-Duro-Modelle kommen 2017 mit einem neuen Mittelmotor von Yamaha, der leichter und kompakter ausfällt. Dazu kommen interessante Ansätze zur Integration und Vernetzung.

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jw/lvr
Produkte, 27.07.2016

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Vor zwei Jahren feierte die SDURO-Linie bei Haibike Premiere und mit ihr der Einsatz von Motorsystemen von Yamaha. Für das Modelljahr 2017 setzen die Schweinfurter bei den «S-Duro Evo»-Modellen auf das neue PW-X-System von Yamaha. Dieses ist ein leistungsstarker und zuverlässiger Mittelmotor mit einem maximalen Drehmoment von 80 Nm. Speziell ist der so genannte Zero-Cadence-Support, der seine Vorteile bei schwierigen, langsam zu fahrenden Passagen  ausspielen soll. Dahinter verbirgt sich das Versprechen, dass der Motor den Fahrer bereits ab der ersten Kurbelumdrehung unterstützt. Die Offroad-Tauglichkeit wird zudem durch die Möglichkeit unterstrichen, zwei Kettenblätter nutzen zu können. Insgesamt kommt der Mittelmotor deutlich kompakter als die Vorgängerversion daher und ist mit 3,1 Kilogramm auch leichter. Neu ist auch ein weiterer, fünfter Unterstützungsmodus mit der wenig erklärungsbedürftigen Bezeichnung «Extra Power».

Der Mittelmotor des PW-X-Systems ist kompakter und leichter geworden,
und das Display integriert Haibike neu sauber in den Vorbau.
Integration und Vernetzung
Einen vielfachen Kundenwunsch setzt Haibike für das Modelljahr 2017 um: Mit dem Integrated Display wird eine schlüssige und formschöne Lösung für das zentrale Steuerungselement eines E-Bikes vorgestellt. Gute Ablesbarkeit durch die mittige, abgesenkte Position, aber auch der Schutz des Displays im Falle eines Sturzes sollen so gewährleistet sein. Dafür sorgt ein CNC gefrästes Alu-Schmiedeteil. Mit dem eConnect System, bei dem als Partner die Deutsche Telekom an Bord ist, schafft Haibike eine technologische Basis zur Vernetzung des E-Bikes. Ein entsprechendes Bauteil wird gut geschützt und unsichtbar am E-Bike integriert und bietet neue Funktionen und Anwendungen, die E-MTBs einerseits benutzerfreundlicher, anderseits aber auch sicherer machen sollen. GPS-, GSM- und Bluetooth-Chips sorgen für eine cloud-basierte Kommunikation. Dadurch werden eine GPS-gestützte Diebstahlsicherung, Tracking oder Routenexporte sowie eine automatische Notruf-Funktion ermöglicht. Per App sowie über ein Online-Portal sind die Daten jederzeit abrufbar. Die Stromversorgung wird über das Yamaha-Antriebssystem gewährleistet. Sollte die Batterie entnommen worden sein, hält ein Puffer-Akku die Funktion aufrecht.


Rollt auf angesagten 27.5-Zoll-Plus-Rädern ins Gelände: «S-Duro Fullseven 8.0».
Zwei neue FullSeven Modelle
Eine Lücke schließt Haibike mit den beiden neuen Modellen «S-Duro Fullseven 8.0» und «S-Duro Fullseven 7.0» rollen auf dem Reifenformat 27,5-Zoll-Plus. Die Vorteile beschreibt Haibike so: „Durch den grossen Außendurchmesser ist der Aufprallwinkel auf Hindernisse flacher. Der Reifen rollt daher leichter über Unebenheiten hinweg. Durch das grosse Volumen der Bereifung können diese zudem mit sehr geringem Luftdruck gefahren werden und dadurch viel mehr Grip aufbauen."  Das Modell «S-Duro Fullseven 8.0» kommt mit einem Fahrwerk von Fox (Rhythm 110 mm und Float DPS Performance), einer 20-Gang-Schaltung aus Shimanos XT-Gruppe Maguras MT5-Scheibenbremsen. Mit den «S-Duro Fullnine»-Modellen hat Haibike zudem auch Pendants mit 29-Zoll-Laufrädern im Sortiment. 
www.haibike.de

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