Fox, Garmin und Dorel Sports im Aufwind

Nach Shimano und Amer Sports haben mit Fox Factory, Dorel Sports und Garmin drei weitere Branchen-Schwergewichte ihre Zahlen zu den ersten beiden Quartalen des Jahres 2018 publik gemacht. Und diese Zahlen können sich durchaus sehen lassen.

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Branche, 06.08.2018

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Die Quartalsberichte von börsenkotierten Unternehmen bieten Einblicke in die Konjunktur und die Stärke von Grosstrends. Nach weiterhin ernüchternden Zahlen von Amer Sports und starken Zahlen von Shimano liegen nun auch die Zahlen zu den ersten beiden Quartalen von Fox Factory (Fox, Marzocchi, Race Face und Easton) vor - und die können sich sehen lassen: Der Umsatz des Gesamtkonzerns stieg im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um stolze 29.8 Prozent auf USD 156.8 Millionen. Die Fahrradsparte trug dazu USD 132 Millionen bei. Das Wachstum beim Umsatz betrug im ersten Quartal 13 Prozent und im zweiten Quartal 15.1 Prozent. Gegenüber Aktionären verwies Fox Factory-CEO Larry Enterline auf die guten Abverkäufe bei Veloherstellern und gesunde Lagerbestände bei Importeuren. Auch sei die Nachfrage in Europa und Nordamerika besonders hoch gewesen.
Weniger rosig als bei Fox sind die Zahlen beim kanadischen Mischkonzern Dorel Sports, zu dessen Portfolio die Cycling Sports Group mit den Marken Cannondale, GT und Fabric sowie Schwinn und Mongoose gehören. Zwar wurden die eigenen Erwartungen übertroffen, und der Umsatz im zweiten Quartal konnte um 7.4 Prozent auf USD 224.5 Millionen gesteigert werden. Über das erste Halbjahr 2018 stieg der Umsatz um 1.9 Prozent oder USD 8.1 Millionen auf insgesamt USD 431.2 Millionen. Aber wegen der Pleite der Ladenkette Toys’R’Us, Restrukturierungen und Folgekosten des Verkaufs von Sugoi und Sombrio an Louis Garneau schrieb Dorel Sports dennoch keine schwarzen Zahlen: Der operative Verlust betrug im zweiten Quartal USD 3.3 Millionen - schon im ersten Quartal hatte ein Verlust von USD 0.8 Millionen resultiert. Ohne all diese Sonderausgaben hätte ein operativer Gewinn von USD 13.8 Millionen resultiert - vor einem Jahr waren das noch USD 15.1 Millionen.  
Beim Navigationsspezialisten Garmin verzeichnete die Fitness-Abteilung, zu der auch die Edge-Fahrradcomputer gehören, im zweiten Quartal beim Umsatz ein Plus um 23 Prozent. Über die ersten beiden Quartale hinweg resultierte ein Plus von 22.5 Prozent, von USD 319 Millionen auf USD 391 Millionen. Damit wuchs die Fitness-Abteilung deutlich stärker als der Gesamtkonzern, welcher den Umsatz zweiten Quartal nur um 8 Prozent auf USD 894 Millionen zu steigern vermochte. Nur eine Abteilung registrierte im ersten Halbjahr kein Wachstum: Der Umsatz mit Navigationsgeräten für Autos sank im zweiten Quartal um 19 Prozent und im ersten Halbjahr um 16 Prozent. Auf Grund des starken ersten Halbjahres hat Garmin die Umsatzerwartung um USD 100 Millionen auf neu USD 3.3 Milliarde nach oben korrigiert. Zudem erwartet Garmin von der Fitness-Abteilung über das ganze Jahr hinweg ein Wachstum von 10 Prozent, während die Prognose ursprünglich von einem Nullwachstum ausgegangen war.
www.ridefox.com
www.dorelsports.com
www.garmin.com

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