Als grösster Fahrradhersteller Taiwans fertigt Giant Manufacturing nicht nur die drei Eigenmarken Giant, Liv und Momentum, sondern auch im Auftrag diverser bekannter Marken - und bietet dabei das volle Service-Paket vom Schweissen des Rahmens über die Lackierung bis zur Assemblage und der Lagerhaltung. Dadurch lässt sich die Abhängigkeit von bestimmten Märkten und Produktkategorien reduzieren. Dies zeigt sich nun in den Zahlen zum ersten Quartal des Jahres 2018, die Giant Manufacturing veröffentlicht hat. Denn E-Bikes machen inzwischen bereits über 30 Prozent des Umsatzes aus - und haben das Unternehmen im ersten Quartal in der Wachstumszone gehalten. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Umsatz um 3.2 Prozent auf USD 466.5 Millionen.
Bei Giant Manufacturing ist alles etwas grösser - auch dieses 2015 in
Betrieb genommene, weit gehend automatisierte Lagerhaus.
Bei Giant Manufacturing ist alles etwas grösser - auch dieses 2015 in
Betrieb genommene, weit gehend automatisierte Lagerhaus.
Während der Umsatz nochmals leicht zulegte, brach der Reingewinn um 17 Prozent auf USD 19.3 Millionen ein. Beim Gewinn nach Abzug der Steuern betrug die Abnahme gar gut 50 Prozent, aber das liegt laut Giant Manufacturing daran, dass die Unternehmenssteuern von 17 auf 20 Prozent angehoben wurden. Auf Basis des alten Steuersatzes wäre der Gewinn nach Abzug der Steuern nur um 22 Prozent zurückgegangen. Als Hauptprobleme benannte Giant Manufacturing den ungünstigen Wechselkurs zum chinesischen Renminbi sowie eine schleppende Nachfrage in China, Japan und den Vereinigten Staaten. Dem steht ein Wachstum der E-Bike-Sparte im zweistelligen Prozentbereich gegenüber.
www.giant-bicycles.com
www.komenda.ch
