Die Zahlen zum ersten Halbjahr 2019 deuten auf eine weitere Erholung von diesem Einbruch hin: Allein im zweiten Quartal konnte Dorel Industries den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7.5 Prozent auf USD 670 Millionen steigern, und statt wie im Vorjahr einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe zu schreiben, kehrte der Mischkonzern um USD 2.8 Millionen in die Gewinnzone zurück. Etwas weniger rosig sind die Zahlen für das erste Halbjahr: Der Umsatz stieg hier im Vergleich zum Vorjahr um 2.4 Prozent auf USD 1.3 Milliarden, aber unterm Strich resultierte wegen des ersten Quartals noch immer ein Verlust von USD 5.48 Millionen.
Sehr ähnlich sieht es bei Dorel Sports aus, und zwar im Fachhandel wie bei der Grossmarkt-Schiene. Der Umsatz konnte im zweiten Quartal um 7.4 Prozent auf USD 241 Millionen gesteigert werden, und der organische Umsatz legte gar um 11.1 Prozent zu. Statt wie vor einem Jahr einen Verlust von USD 3.3 Millionen zu schreiben, machte Dorel Sports 2019 USD 10.1 Millionen Gewinn im zweiten Quartal. Beim Halbjahresumsatz resultiert mit USD 425.6 Millionen ein Minus von 1.3 Prozent, wofür vor allem schleppende Geschäfte der Grossmarkt-Schiene sorgten. Trotz eines weiteren Abschreibers wegen Ausständen von Toys’R’Us resultierte ein Gewinn von USD 14.6 Millionen - etwas mehr als im Vorjahr.
Dorel Präsident und CEO Martin Schwartz erwartet für die zweite Jahreshälfte eine Fortsetzung des positiven Trends - und zwar in den Segmenten Sport, Juvenile und Furniture. Dabei hebt er vor allem die Produktneuheiten von Cannondale in den Bereichen E-Mountainbike, Gravel und Rennrad hervor. Doch auch an Herausforderungen mangelt es laut Schwartz nicht: Ausser den US-Strafzöllen auf in China gefertigten Waren und den dadurch in Bewegung geratenen Zulieferketten nennt Schwartz auch Wechselkurs-Schwankungen als weiteren Unsicherheitsfaktor, und zudem trübt sich die Konsumentenstimmung in Europa wie in Nordamerika ein.






