Die Fahrradsparte des kanadischen Mischkonzerns Dorel ist auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Nachdem die Geschäftszahlen des zweiten Quartals auf eine positive Entwicklung hindeuteten, bestätigt der jüngste Geschäftsbericht den Aufwärtstrend. Dorel besitzt unter anderem die Cycling Sports Group mit ihren Velomarken Cannondale, Schwinn und GT.
jw
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09.11.2018
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So stieg der Umsatz der Bikesparte im dritten Quartal um 6.6 Prozent auf 219.12 Millionen US-Dollar (CHF 219.05 Millionen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig nahm der operative Gewinn im dritten Quartal um 3.2 Prozent auf rund 7 Millionen Dollar zu (CHF 6.99 Millionen). In der Neun-Monats-Bilanz liest sich das wie folgt: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3.5 Prozent auf 650.32 Millionen Dollar (CHF 650.12 Millionen), während der operative Gewinn um ein halbes Prozent auf 2.937 Millionen Dollar (CHF 2.936 Millionen) nach oben kletterte.
Allen drei Segmenten der Fahrradsparte – dazu gehören der Fachhandelslieferant Cycling Sports Group, Massenanbieter Pacific Cycle und der südamerikanischen Tochter Caloi – werden im Geschäftsbericht eine positive Entwicklung zugesprochen. Was die Cycling Sports Group, unter anderem mit der Marke Cannondale, angeht, hätten die Einzelhändler ein solides drittes Quartal hingelegt. Die Händler hätten auf die im Rahmen des jährlichen Vertriebstreffens vorgestellte Markenstrategie positiv reagiert und dort viel Schwung mitgenommen, heisst es in einer Pressemitteilung. Zudem habe sich der Verkauf von Sugoi und andere Maßnahmen auf der Kostenseite positiv bemerkbar gemacht.
Auf dem Weg zurück in die Gewinnzone spielen für die CSG-Marke Cannondale neue Modelle eine zentrale Rolle. Auch im Wachstumssegment der E-Mountainbikes.
Zwei Milliarden Gesamtumsatz
Der gesamte Konzern mit den Sparten Fahrrad, Raumausstattung und Equipment für Kinder erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 1.94 Milliarden Dollar (CHF 1.939 Milliarden). Das entspricht einem Zuwachs von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings weist das Unternehmen noch einen leichten Verlust von rund 440000 Dollar auf (CHF 439800.-), was insbesondere auf Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Folge der Pleite von Toys’r’Us zurückzuführen sei.
www.dorelsports.com
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