Die Schweiz gilt in Sachen schneller E-Bikes als Pionierin: Hersteller wie Dolphin, Flyer, Stromer und Speed Ped setzten schon früh auf Varianten, die bis 45 Sachen Unterstützung bieten. Zudem stand in der Schweiz schon früh eine doch recht liberale Regulierung: Zwar brauchen solche Speed Pedelecs ein gelbes Nummernschild und eine entsprechende Versicherung, aber im Vergleich zu Deutschland reicht eine normale Klingel an Stelle einer Hupe, und auch das aktive Bremslicht ist keine Pflicht. Darum lag der Marktanteil schneller E-Bikes in der Schweiz zeitweise deutlich über 15 Prozent. Erst der wachsende Absatz von E-Mountainbikes liess diesen Anteil unter 15 Prozent sinken. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der entsprechende Marktanteil bei unter einem Prozent, in anderen EU-Staaten im niedrigen, einstelligen Prozentbereich.

An neuen Produkten mangelt es nicht: Nach dem «ST3 X» und der Neuauflage des Klassikers «ST1» bringt die myStromer AG im Lauf dieses Jahres mit dem «ST2» eine besonders wartungsarme Veriante auf den Markt.
Aber die Nachfrage nach schnellen E-Bikes ist in den vergangenen Jahren auch im EU-Raum und namentlich in Frankreich, Belgien und den Niederlanden stark angestiegen. So ist Stromer mit 1407 verkauften E-Bikes und einem Marktanteil von 38.7 Prozent in Holland klarer Marktführer im Speed Pedelec-Segment. Insgesamt konnten die Berner E-Bike-Spezialisten im Geschäftsjahr 2019 erstmals über 12’000 Einheiten verkaufen - ein schöner Erfolg zum 10-jährigen Firmenjubiläum. An der Eurobike wurde das «ST2» als Studie mit im Nabenmotor integrierten Fünfgang-Getriebe und Zahnriemen vorgestellt. Dieses Modell wird 2020 auf den Markt gebracht. Zudem wurde die Stromer-Website stark ausgebaut und bietet Endverbrauchern neu ausser einem Velofinder auch einen Konfigurator sowie die Möglichkeit, direkt mit einem Stromer-Händler Kontakt aufzunehmen.

Hat die myStromer AG seit seinem Amtsantritt reorganisiert und auf Kurs zum nun realisierten Rekordumsatz gebracht: Jakob Luksch.
Für 2020 stehen bei der myStromer AG weitere Projekte wie die Anhebung von Qualitäts- und Kundenservice-Standards an. Zudem soll der Output der drei Montagelinien in Oberwangen um 40 Prozent gesteigert und firmenweit ein neues ERP- System implementiert werden. «Besonders stolz sind wir auf die 100-prozentige Montage der Modelle auf unserem Stromer Campus in Oberwangen», so myStromer-CEO Jakob Luksch. «Mit drei Montagelinien sowie dem konsequenten Ausbau unseres Teams von 55 auf 68 Mitarbeiter sind wir in der Lage, auf die Wünsche des Markts schnell zu reagieren und haben das Qualitätsmanagement selbst in der Hand», so Luksch weiter.







