Mit dem leichten «Evation»-Antrieb, der für 2022 auf «Ride 50» umgetauft wird, hat sich das Münchner Start-up Fazua als Zulieferer für leichte Hilfsantriebe fest etabliert. Das Alleinstellungsmerkmal von Fazua ist, dass nur der spezielle Tretlager-Block fest am Velo verbaut ist und der Akku sowie der Motor abgenommen werden können, wenn kein Hilfsantrieb benötigt wird. So lässt sich das Gewicht der ohnehin schon leichten E-Bikes mit Fazua-Antrieb nochmals um fast 3 Kilogramm senken. Ebenfalls vor den Toren Münchens ist Innotorq zuhause. Auf Drehmoment-Sensoren spezialisiert, hat dieses Unternehmen an der Eurobike 2019 mit «Natural Drive» einen ausgesprochen leichten Nabenmotor für die Montage am Heck präsentiert. Nun meldet Fazua die Übernahme von Innotorq.

An der Eurobike 2019 zeigte Innotorq ein E-Rennvelo mit 9.3 Kilogramm, ein leichtes
Alltagsvelo und ein Kinderbike von Pyro Bikes mit dem «Natural Drive»-Nabenmotor.
Diese Übernahme kommt nicht ganz von ungefähr: Johannes Biechele, Mitbegründer und Geschäftsführer von Fazua und Bernhard Gutmann, einer der Innotorq-Gründer, haben bereits 2011 bei einem anderen E-Bike-Startup zusammengearbeitet. Jetzt freuen sie sich darauf, gemeinsam den nächsten Schritt zu machen und die Aktivitäten im Bereich urbaner E-Bikes auszubauen. Fazua übernimmt alle kaufmännischen Aktivitäten und wird nahtlos Kunden weiterhin mit der Innotorq-Technologie und den Komponenten bedienen. Gleichzeitig ergeben sich durch die Übernahme spannende Möglichkeiten zur Erweiterung des Produktportfolios in Richtung eines leichten Heckmotors, womit Fazua als Spezialist für leichte Hilfsantriebe gegenüber OE-Kunden noch flexibler aufgestellt ist.







