Velos und E-Bikes sind bei Porsche kein neues Thema, wie die lange Partnerschaft mit Rotwild zeigt. Doch mit dem Einstieg als Mehrheitseigner am E-Bike-Hersteller Greyp Bikes geht der Autoproduzent einen Schritt weiter. Mit den Kroaten verbunden ist Porsche schon einige Jahre, hält doch Porsche Ventures als Risikokapitaleinheit des Sportwagenherstellers bereits zehn Prozent an dem kroatischen Unternehmen. Diese Investition wurde 2018 zeitgleich mit dem Einstieg in die Schwestergesellschaft Rimac Automobili getätigt, einem Hersteller von elektrischen Supersportwagen.

Bei Greyp Bikes steht der Fahrspass im Zentrum, und zudem gehen die Kroaten mit
Mittelmotoren von MPF Drive und externen Akkus durchaus eigene Wege.
Nun sei Greyp Bikes ein Übernahmeangebot eines Drittinvestors vorgelegt worden, heisst es in einer Pressemitteilung von Porsche. Deshalb habe man vertraglich vereinbarte Vorerwerbsrechte ausgeübt, wobei die finanziellen Rahmenbedingungen vertraulich bleiben. Mit der mehrheitlichen Übernahme der Kroaten baut Porsche die Aktivitäten im Bereich E-Bikes markant aus. Greyp Bikes ist als Technologiepartner in Sachen Konnektivität auch bei auf der Eurobike von Porsche Design und Storck Bicycle gemeinsam enthüllten E-Bike-Marke Cyklaer an Bord.

Das aktuelle Topmodell «G6.6» ist mit hochwertigen Federelementen von Formula ausgestattet.
Dazu kommen Kameras vorne wie hinten und Grepys hauseigene App mit cleveren Funktionen.
Neben Porsche als neuem Mehrheitseigner bleiben lediglich Mate Rimac und weitere Greyp-Gründer an dem Unternehmen beteiligt. Die Übernahme ist rechtlich noch nicht vollzogen, und der Abschluss der Transaktion wird Ende des Jahres erwartet. Laut Porsche soll die Beteiligung an Greyp auch keine Auswirkungen auf die Kooperation mit Rotwild für die beiden Modelle «Sport» und «Cross» haben - diese werde weitergeführt.







