Fox Factory: Velosparte als Umsatztreiber

Fox Factory meldet für das Pandemie-Jahr 2020 einen neuen Umsatzrekord. Dabei spielte die Velosparte eine zentrale Rolle, aber auch der Fahrwerksspezialist kämpft aktuell mit der hohen Nachfrage und langen Lieferzeiten.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 01.03.2021

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Schon im Vorjahr hatte Fox Factory beim Umsatz des Gesamtkonzerns ein Wachstum von über 20 Prozent gemeldet. Für 2020 fiel dieses Wachstum mit 18.6 Prozent zwar etwas geringer aus. Dafür erreichte der Gesamtumsatz des Konzerns mit USD 890.6 Millionen eine neue Rekordmarke. Ab der zweiten Jahreshälfte wurde dieser Umsatz von einem zugekauften Unternehmen aus der Autobranche weiter gesteigert, und für 2021 will Fox Factory erstmals die Milliarden-Dollar-Marke beim Umsatz knacken.

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Auch wenn die Fertigung in Taiwan auf vollen Touren läuft, sind die Lieferzeiten
für Federgabeln bei Fox Factory auf rund 300 Tage (!) gestiegen. Foto: zVg 

Wenig überrasched: Das in der Specialty Sports Group operierende Velogeschäft mit den Marken Fox, Marzocchi, Race Face und Easton schlug sich 2020 besonders gut. Dieses konnte den Umsatz um beachtliche 22.4 Prozent auf USD 367 Millionen steigern. Damit sorgte die Specialty Sports Division 2020 für 41.2 Prozent vom Konzernumsatz, während die Power Sports Division mit 58.8 Prozent unter die 60-Prozent-Marke rutschte - und das trotz einem weiteren Zukauf, während das Wachstum der Velosparte organisch war.

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Wie bei den Aktien anderer, zentraler Akteure der Veloindustrie sackte auch der Wert der Aktien von
Fox Factory im Frühjahr 2020 ab, um dann in neue Höhen zu steigen: Quelle: Google Finance

Dafür sank der Reingewinn 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 2.13 Prozent auf USD 91.7 Millionen. Als Gründe dafür nennt Fox Factory-CEO Mike Dennison höhere Frachtkosten und ineffizientere, interne Prozesse auf Grund der Covid-19-Pandemie sowie einmalige Kosten für den Umzug eines Autozulieferers in den US-Bundesstaat Georgia. Zudem kämpft auch Fox mit der hohen Nachfrage und resultierenden, langen Lieferzeiten. Laut Dennison sei man bei Federgabeln bis ins Jahr 2022 hinein ausgebucht - und das trotz erhöhter Fertigungskapazitäten in Taiwan. 

www.ridefox.com
www.fuchs-movesa.ch

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