Europacup: Schweizer Zweiradmechaniker vorne

Die 13. Austragung des Europacups der Zweirad-Mechatroniker bereitete 2rad Schweiz und Berufsbildungsobmann Roland Fischer allen Grund zur Freude. Bei den Velomechanikern resultierte diesmal gar ein Doppelsieg.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 30.03.2022

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Die inzwischen 13. Austragung vom Europacup der Zweirad-Mechatroniker fand am vergangenen Wochenende erstmals in den Niederlanden statt - genauer in der Berufsschule Koning Willem I College in s'Hertogenbosch. 22 Kandidatinnen und Kandidaten aus den sieben Ländern Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Tschechien und der Schweiz traten an, um ihr handwerkliches Geschick und ihr im Zuge der Berufsbildung erworbenes Fachwissen unter Beweis zu stellen. Die Schweizer Delegation war mit besonders hohen Ambitionen angereist, gingen doch die Siege in beiden Kategorien bei vier der letzten fünf Wettbewerbe an Velomechaniker, die ihre Berufslehre in Schweizer Betrieben absolviert hatten.

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Schweizer Qualität: Bei den Velo-Mechantronikern konnte 2rad Schweiz
mit Anthony Hovy und Beni Burch gleich einen Doppelsieg verbuchen.

Während insgesamt sieben Stunden mussten die jungen Berufsleute eine Reihe praktischer Aufgaben lösen, was von allen Teilnehmenden viel Konzentration und Ausdauer forderte. Am Ende schaute für das Schweizer Team bei den Velomechanikern ein Doppelsieg heraus: Anthony Hovy vom Veloschöpfli Zürcher in Frutigen durfte als Europacup-Sieger die goldene Trophäe in Empfang nehmen, während die silberne Auszeichnung an Beni Burch von der Auer Power Velos GmbH in Sarnen ging. Als Dritter klassierte sich der Deutsche Tim Kohlbach. Auch bei den Motorradmechanikern schwang mit Maxim Hürlimann von der Gloggner 2Rad GmbH in Emmen ein Schweizer obenaus, während Florian Hartmann vom Motocenter Seetal AG in Hochdorf das Podest nur knapp verfehlte.

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Die Delegation von 2rad Schweiz beim Europacup der Zweirad-Mechatroniker (untere Reihe, von links):
Roland Fischer, Florian Hartmann, Maxim Hürlimann, Beni Burch und Anthony Hovy. 

Aus Sicht von 2rad Schweiz bestätigt dieser neuerliche Erfolg beim europäischen Berufswettbewerb die Qualität des dualen Berufsbildungsmodells in der Schweiz, bei dem die praktische Ausbildung im Lehrbetrieb über mindestens drei Jahre hinweg mit der Vermittlung von Schulstoff an der Berufsschule kombiniert wird. Bei der nächsten Austragung des Europacups der Zweirad-Mechatroniker werden die Schweizer Lehrabsolventinnen und -absolventen zusätzlich vom Heimvorteil profitieren können.

Fotos: zVg Stephan Maderner, bikeundbusiness.de

www.2radschweiz.ch

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