Digital normal: Handelssoftware

Der digitale Wandel hat seit der Coronapandemie einen Gang höher geschaltet. Höchste Zeit, sich damit auseinanderzusetzen. Die Digitalisierung birgt für den Velofachhandel zahlreiche Chancen und Absatzmöglichkeiten.

Dominic Redli, Chefredaktor (redli@cyclinfo.ch)
Produkte, 30.10.2020

Lesen ohne Abo.

Zahlen Sie nur, was Sie lesen!

Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte. Dabei zahlen Sie nur, solange Sie lesen.

  • Alle Premium-Artikel
  • Zugang zum E-Paper
  • Flexibles zahlen

Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen

Die Grundlage dafür ist eine gute Handelssoftware. Damit lassen sich Handelsprozesse effizienter gestalten oder teilweise gar automatisieren. Als Folge können sich die Mitarbeiter verstärkt ihren Kernaufgaben in der Werkstatt und dem Verkauf widmen.


Richtigstellung:
In Heft 7/20 hat Cyclinfo den Auszug einer Übersicht mit 11 Softwares für Schweizer Velofachhändler publiziert. Dabei sind bei den Preisbeispielen (Kosten für 4 Stationen und 5 Jahre) bei drei Anbietern Fehler passiert. Richtig sind folgende Preise: Bei BigShift starten die Kosten bei 4400 Franken, bei Tridata kostet die «Tridata Light»-Version 6740 Euro und bei velo.port beträgt das Preisbeispiel 6080 Franken (hier gibt’s die korrekte, vollständige Übersicht zum Download).



Vielseitig einsetzbar

Eine Handelssoftware vereinfacht administrative Arbeiten, wie das Erstellen von Kostenvoranschlägen oder Rechnungen und das  Sammeln und Verwalten von Kundendaten massiv. Letztere zu erheben, ist ein wichtiger Schritt, um den Betrieb kundenzentriert auszurichten. Denn die Daten dienen dazu, die eigenen Kunden und ihr Konsumverhalten genau zu kennen, um das Up- und Cross-Selling-Potenzial besser auszuschöpfen. So lassen Verkaufshistorien etwa gezieltere Produktempfehlungen zu – etwa in Kunden-Newslettern.

Eine Software unterstützt aber auch das Bestellwesen, die Planung der Werkstattkapazität und die Vergabe von Reparaturterminen. Mittlerweile verfügen die meisten Softwares auch über eine Verwaltungsfunktion für Miet- und Ersatzfahrzeuge. Die meisten Systeme können die Registerkasse ersetzen und teilweise auch gleich die Buchhaltung übernehmen.

Nutzt man die Software für die Warenbewirtschaftung, so wird jedes ein- und ausgehende Produkt registriert und das System meldet automatisch, wenn Artikel nachbestellt werden müssen. Im Idealfall lassen sich über das Betriebsprogramm auch gleich Bestellungen zusammenstellen und auslösen. Will man das Internet als «verlängerte Ladentheke» für sich nutzen, ist die digitale Warenwirtschaft unabdingbar. Anbetracht des sich verändernden Konsumentenverhaltens wird es auch für Velofachhändler zunehmend wichtiger, das eigene Sortiment inklusive Verfügbarkeit in Echtzeit im Netz abzubilden.

Genau hinschauen

Bei der Wahl des Software-Anbieters sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Funktionen man heute und in Zukunft nutzen möchte. Vorrang haben sicher die Erhebung von Kundendaten und die Digitalisierung der Warenwirtschaft. Um den veränderten Anforderungen in Zukunft gerecht werden zu können, bieten sich modulare und damit ausbaubare Systeme an.

Die Preismodelle und die inbegriffenen Leistungen der 11 Anbieter in der Übersicht sind sehr unterschiedlich und reichen von Kauf über Leasing bis zu Mischformen. Meistens berechnen sich die Kosten nach der Anzahl Module und Arbeitsplätze sowie Zusatzleistungen wie Datenaufbereitung, Hostings, Updates oder Wartung. Genau hinschauen lohnt sich.

Empfohlene Artikel

Empfohlene Artikel

Neue «XRoad»-Modelle von Moustache Bikes.
Produkte

Moustache legt «XRoad»-Serie neu auf

Kindervelo «Precaliber 12» von Trek.
Produkte

Trek, PNW Components mit Rückrufen

Motorex wertet Fahrradreiniger «Bike Clean» auf