Brose lanciert eigene E-Bike-Displays

Mit verschiedenen Mittelmotor-Systemen für Alltagsvelos wie für sportliche E-Mountainbikes hat sich Brose einen festen Platz im Markt gesichert. Nun bringen die Berliner erstmals eigene Displays und Kontrolleinheiten für ihre Antriebe auf den Markt.

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Produkte, 17.05.2019

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Während Mitbewerber wie Bosch und Shimano ihre elektrischen Hilfsantriebe von Anfang an als komplettes System aus Motor, Batterie und Kontrolleinheit auf den Markt brachten, wählte Brose einen anderen Weg: Für die Akkus arbeitete das Berliner Familienunternehmen von Anfang an mit der BMZ Group als Partner zusammen. Punkto Display und Kontrolleinheit hatten Abnehmer die Freiheit, eigene Lösungen zu entwickeln und sich so von anderen Produkten abzuheben. Oft kam dabei als Zulieferer Bloks zum Zug. Aber dieses Unternehmen musste Insolvenz anmelden und ist inzwischen zum Teil vom süddeutschen Nabenmotor-Spezialisten Alber aufgekauft worden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass Brose nun drei eigene Displays für die verschiedenen Mittelmotoren der Brose Drive-Serie auf den Markt bringt. Bei deren Entwicklung hat Brose viel Wert auf ebenso sichere wie einfache Bedienung, stimmige Ergonomie und ein schlankes Design gelegt. Dank der schlagfesten Gehäuse aus ABS-Kunststoff ist für die nötige Robustheit gesorgt. Nicht fehlen darf zudem bei allen Einheiten die direkte Anbindung an das digitale Brose Service Tool.

Wenn weniger mehr ist, sind das «Display Remote» (links) oder
das immer noch sehr kompakte «Display Allround» erste Wahl.
Bei allen drei Displays hat Brose die Knöpfe zur Verstellung der Unterstützung direkt bei der Daumenmulde positioniert, so dass die Hand den Griff dafür nicht lockern muss. Auch die Schiebehilfe und die Schalter fürs Licht und die Navigation durch die Menüs befinden sich ergonomisch günstig in Griffweite. Davon abgesehen unterscheiden sich die drei Varianten deutlich, wenn es um den Umfang der gelieferten Informationen geht. Die minimalistische und erzrobuste Variante für Puristen nennt sich «Display Remote» und lässt sich auf beiden Seiten des Lenkers montieren. Der Ladestand wie die Unterstützungsstufe werden mit Hilfe eines ins Gehäuse integrierten, farbigen LED-Bandes angezeigt, und ingesamt sechs Tasten dienen der intuitiven Steuerung des Systems. Ausser den gleichen sechs Tasten bietet das «Display Allround» zwecks Anzeige der verschiedenen Funktionen sowie der Geschwindigkeit zusätzlich einen gewölbten, leicht ablesbaren Farbbildschirm mit einer Diagonalen von 1.5 Zoll. Dieser Bildschirm lässt sich ebenfalls rechts oder links am Lenker montieren und wiegt nur 50 Gramm.


Broses «Display Central» bietet den grössten Bildschirm und liefert am meisten
Informationen, ist zur Bedienung aber auf das «Display Remote» angewiesen.
Wenn optimale Ablesbarkeit vieler Daten in jeder Situation das wichtigste Kriterium ist, kommt das «Display Central» zum Zug. Dessen Farbbildschirm mit einer Diagonalen von 3.5 Zoll und einer Auflösung von 320 Pixel auf 240 Pixel weist eine Hintergrundbeleuchtung auf und lässt sich mittig vor dem Vorbau montieren. So sind die Angaben zum System allzeit im Blick, was besonders bei City- und Trekkingbikes erwünscht ist. Die Bedienung des Brose Drive-Systems erfolgt in diesem Fall über das «Display Remote». Somit befinden sich alle sechs Tasten in Griffweite, was der Sicherheit zugute kommt. Um Doppelanzeigen zu vermeiden und den Stromverbrauch zu senken, wird in diesem Fall das farbige LED-Band an der Kontrolleinheit deaktiviert. Erste Kundenräder mit den neuen Displays von Brose werden ab der Eurobike 2019 in den Handel gelangen - also ab September.
www.brose-ebike.com
www.ampere-plus.ch

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