Bafang verstärkt Engagement in Taiwan

Die Zulieferketten der Veloindustrie bleiben in Bewegung. Mit einem eigenen Büro in Taichung und einer Kontaktperson für E-Bike-Produzenten rückt der chinesische Antriebshersteller Bafang näher an Hersteller in Taiwan.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 08.04.2020

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Wegen der anhaltenden Handelsstreitigkeiten mit der EU und den Vereinigten Staaten hat China im vergangenen Jahr dramatisch an Bedeutung als Produktionsstandort für E-Bikes eingebüsst. Die Exporte in die EU brachen 2019 um 82.5 Prozent ein. Als Alternativen bieten sich ausser Taiwan und Ländern in Südostasien auch Fabriken im südlichen und östlichen Europa an. Um OE-Kunden im östlichen Europa besser und schneller bedienen zu können, eröffnete Bafang als führender und inzwischen auch an der Shanghaier Börse kotierter E-Bike-Antriebshersteller aus China bereits im vergangenen Herbst eine Assemblage in der Nähe der polnischen Industriestadt Wroclaw. Nun reagiert Bafang auch auf die gestiegene Bedeutung Taiwans für die Fertigung von E-Bikes.

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Als Kontaktperson zwischen dem Antriebshersteller Bafang und E-Bike-Produzenten in Taiwan
arbeitet Denise Huang von einem Büro in Taichungs südwestlichem Wuri-Distrikt aus.

Konkret eröffnet der Antriebshersteller zur Betreuung von Erstausrüstungs-Kunden ein eigenes Taiwan-Büro in Taichung, also mitten im Herzen der Veloindustrie Taiwans. Dieses Büro wird von einer erfahrenen Akteurin geführt: Denise Huang war zuvor als Sales und Marketing Manager für den Bremsen- und Zubehör-Spezialisten Clarks Cycle Systems tätig und kennt die Branche daher bereits gut. Als Mitgründer und stellvertretender Geschäftsführer von Bafang meint Sunny He: «Um E-Bike-Hersteller in Taiwan optimal betreuen zu können, suchten wir eine Person, die sich in der Branche auskennt, aber auch mit den Zulieferketten und globalen Trends vertraut ist. Wir sind froh, mit Denise Huang diese Person gefunden zu haben.»

www.bafang-e.com

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