In den vergangenen beiden Jahren verfügte der Bundesrat wegen der Covid-Pandemie zwei mal eine Schliessung der Ladenlokale des Detailhandels. Weil der Velofachhandel eine systemrelevante Funktion zur Aufrechterhaltung der Mobilität geltend machen konnte, durften zumindest die Werkstätten immer offen bleiben. Das erleichterte es, den Kontakt zur aufrecht zu erhalten. Aber auch so mussten Fachhändler neue Wege finden, ihre Kundschaft zu erreichen und über verfügbare Produkte zu informieren. Was auf verschiedenen Online-Kanälen ohnehin aktiven Fachgeschäften leicht fiel, war für andere eine echte Herausforderung. Und entsprechend verkauften manche im Frühjahr 2020 kein Velo weniger als sonst, während die Umsätze bei anderen um bis zu 80 Prozent einbrachen.

Beim Handelskongress wird an einem Morgen eine geballte Ladung Expertenwissen
geboten - und dazu gibt's Fallbeispiele aus der Praxis, wie das Programm zeigt.
Zugleich richteten viele Anbieter ihre Vertriebskanäle direkter auf Endverbraucher aus, und diverse Dienstleister boten ihre Expertise an, um einen Weg aus der digitalen Desorientierung zu finden. Genau diese digitale Desorientierung stellt die Retail-Serviceorganisation ANWR Garant Swiss in den Mittelpunkt des Handelskongresses, der am 13. Januar im Hotel Sempachersee in Nottwil exklusiv für Fachhändler und entsprechend der Richtlinien vom BAG über die Bühne gehen wird. Mit Marius Graber von der Velociped AG und Stephan Ruggle von der Swiss Primebike Group gehören zwei bekannte Exponenten der Schweizer Velobranche zu den Referenten am Handelskongress.







