| 2005 | 2014 | 2015 | |
|---|---|---|---|
| 0-14 Jahre | 49 % | 60 % | 67 % |
15 - 29 Jahre | 27 % | 28 % | 34 % |
| 30-44 Jahre | 40 % | 49 % | 51 % |
| 45 - 59 Jahre | 30 % | 48 % | 49 % |
| 60 + Jahre | 23 % | 44 % | 38 % |
| Alle Altersklassen | 34 % | 43 % | 47 % |
Bei diesen Zahlen nicht eingerechnet sind die Tragequoten von Elektrovelo-Nutzenden, da diese seit 2010 separat erfasst werden. Wie schon in den Vorjahren ist in dieser Kategorie die Akzeptanz eines Helms wesentlich höher: Drei Jahre nach Einführung des Obligatoriums in der schnellen Klasse bis 45km/h Tretunterstützung liegt die beobachtete Tragquote bei dieser Fahrzeugkategorie bereits bei 90 % (2014: 89 %). Bei den langsameren E-Bikes, die sich nicht zuletzt bei älteren Personen einer immer grösseren Beliebtheit erfreuen, liegt die Tragquote bei 67 % (2014: 63 %). In dieser Kategorie gibt es keine Helmplficht, doch empfehlen Behörden und BFU, aus Sicherheitsgründen ebenfalls immer einen Velohelm gemäss der Norm EN 1078 zu tragen.In einem Video wirbt die BFU für die korrekte Einstellung des Helms und gibt Tipps zum Kauf und der Pflege. (Quelle: BFU/Youtube) Die Beratungstelle für Unfallverhütung will trotz erfreulicher Wachstumszahlen ihre Helmkampagnen weiterführen. Dabei sollen die Leute nicht nur zum freiwilligen Helmtragen angeleitet werden, sondern auch zu mehr Achtsamkeit für den korrekten Sitz auf dem Kopf. Denn nur, wenn der Velohelm korrekt sitzt, so die BFU, reduziert er das Risiko schwerer Kopfverletzungen. Zwei fingerbreit über der Nasenwurzel, Seitenbänder gleich satt, zwischen Kinn und Band Platz für einen Finger ist die Faustregel der Beratungsstelle für die ideale Position des Helms. Damit diese einfach eingestellt werden kann, hat die bfu ein entsprechendes Anleitungsvideo veröffentlicht, das auf der Website der Beratungsstelle neben Fakten zur Helmtragequote und weiterem Informationsmaterial abgerufen werden kann.
Besonderer Fokus auf Kinder
Obwohl die Tragequote bereits sehr hoch ist, will sich die BFU mit ihrer Sensibilisierungskampagne besonders auf Kinder ausrichten. Dies wird damit begründet, dass Kinder beim Velofahren einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt sind, weil ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten noch nicht voll entwickelt und sie im Verkehr noch ungeübt sind. www.bfu.ch







