Ende Juni lancierte Shimano ein Firmware-Update, das ganz auf Einsätze in der EDR-E-Rennserie ausgelegt war - dem Enduro-Worldcup für E-Mountainbikes. Teams wie Yeti/Shimano EP Racing, Orbea OOLab und das Rotwild Schwalbe Enduro Team treten hier mit den Hilfsantrieben von Shimano an und hatten einige Ideen, wie sich die Unterstützung im Rennbetrieb noch besser nutzen lässt. Das Firmware-Update bot ausser einer nochmals verfeinerten «Auto Shift»-Funktion eine Reihe von Verbesserungen. So wird der maximale Unterstützungsgrad von 400 Prozent im Boost-Modus schneller verfügbar, und die Art, wie die Unterstützung beim Erreichen des maximalen Tempos aussetzt, lässt sich in der App einstellen. Zudem hilft die «Extended Assist Carryover»-Funktion beim Überwinden besonders verblockter Passagen.

Von wegen «Downhill mit weniger Federweg»: In Enduro-Rennen sind auch oft Passagen
zu meistern, die knapp an der Grenze des Fahrbaren lieben und nicht bergab führen.
Zunächst war dieses Firmware-Upgrade nur an neuen E-Mountainbikes ab Werk verbaut, und alternativ konnten Fachhändler das Upgrade an EP801- wie EP6-Einheiten vornehmen. Schon Ende Juni kündigte Shimano aber an, dass eine neue Version der E-Tube Project-App ab Herbst auch Endverbrauchern erlauben werde, dieses Firmware-Update an ihren E-Bikes mit EP-Hilfsantrieben vorzunehmen. Diese neue Version 5.3.2 der App (Link) ist nun in den Android- und Apple-App-Stores verfügbar. Somit können nun tatsächlich alle Anwenderinnen und Anwender das Update direkt über das Smartphone auf ihr kompatibles E-Bike-System übertragen. Und so bei Fahrten im Gelände vom Renntrimm für Shimanos EP-Systeme profitieren.
Fotos: zVg Shimano







