Normal läuft dieses Jahr wegen der Covid-19-Pandemie und der temporären Schliessung der Ladenlokale im Velogewerbe eigentlich gar nichts. Denn die Störung der Zulieferketten und Logistik hat in Kombination mit der deutlich erhöhten Nachfrage zu Engpässen bei der Warenversorgung gesorgt. Vor diesem Hintergrund ist die Meldung umso bitterer, welche vergangene Woche in den Schaffhauser Nachrichten nachzulesen war (Link zum Artikel). Der Bikeshop Randenbike in Beringen bekam in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ungebetenen Besuch. Als Urs Vogelsanger sein Geschäft am Mittwochmorgen aufschloss, fehlten nicht weniger als 36 Velos.

Dieses traurige Bild bot sich Randenbike-Gründer Urs Vogelsanger und seinen
Angestellten am Mittwochmorgen in Beringen. Foto: zVg Randebike
Die Diebe überliessen dabei nichts dem Zufall, wie Vogelsanger betont: «Sie haben von rund 250 Velos im Laden nur die allerteuersten mitgenommen. Nun fehlen 36 Gravel-Bikes, Rennräder und E-Rennräder, viele davon im Wert von über 4000 Franken.» Nach Angaben der Polizei seien die Diebe durch ein unverschlossenes Fenster ins Gebäude eingedrungen, was sich Vogelsanger nicht erklären kann: «Wir haben das Fenster mit Sicherheit nicht offen gelassen. Die Diebe müssen das eingedrückt oder zuvor präpariert haben.» Für Vogelsanger und sein Team bleibt nur viel Frust. «Wir müssen nun mit der Versicherung abklären, wie wir diesen Schaden decken können», so Vogelsanger, der Randenbike im Jahr 1996 gegründet hatte.







