PW-Series: Yamaha setzt auf innere Werte

Äusserlich können nur Kenner die neuen PW-Mittelmotoren von Yamaha von ihren Vorgängern unterscheiden. Die Innovation steckt im Innern: Die Japaner haben die Sensorik verfeinert und bieten neu auch einen Automatik-Modus, der die Unterstützung optimal dosiert abgibt.

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Produkte, 10.07.2019

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Zwei von drei Antriebssystemen von Yamaha bekommen für das Modelljahr 2020 eine Reihe von Neuheiten spendiert. Als besonders kraftvoller Antrieb ist der «PW-X2»-Mittelmotor die ideale Wahl für hochwertige E-Mountainbikes, wird aber auch in einer Version für schnelle E-Bikes angeboten, die bis 45km/h Unterstützung liefert. Für günstigere E-Mountainbikes und sportliche Trekkingvelos bietet sich der «PW-ST» als Nachfolger vom «PW-SE» als günstigere Option an. Beim «PW-TE», der für Citybikes und Alltagsvelos empfohlen wird, legt Yamaha den Fokus auf Komfort - und verpasste diesem schon auf das Modelljahr 2019 einen Teil der Neuerungen.

Als das eigentliche Flaggschiff der «PW»-Mittelmotoren bietet der
«PW-X2» im «Extra Power»-Modus nochmals mehr Drehmoment. 

Äusserlich sind die beiden neuen  Mittelmotoren kaum von den Vorgänger-Modellen zu unterscheiden. Im Innern und bei der Software hat sich hingegen einiges getan: So misst neu ein vierter Sensor die Geländeneigung. Zusammen mit den bestehenden Sensoren für Tempo, Beschleunigung und Trittfrequenz erhält das System so genug Informationen, um exakt dosierte Unterstützung bereit zu stellen. Um beim Anfahren an besonders steilen Rampen Schlupf oder gar ein Aufbäumen zu vermeiden, reduziert der Antrieb die Unterstützung sogar leicht. Dies bewirbt Yamaha mit dem Slogan «Smoother hill starts» - auf Deutsch «geschmeidigeres Anfahren am Berg».

Mit mehr Sensoren und dem Automatikmodus sollen die neuen
«PW»-Mittelmotoren von Yamaha noch mehr Fahrspass bieten.
Besonders gut harmoniert das «Quad Sensor System» im neuen «Automatic Support Mode»: Hier errechnet ein Algorithmus die jeweils optimale Unterstützung auf Grund der Messwerte der vier Sensoren, statt sich an eine manuell gewählte Unterstützungsstufe zu halten. Und liefert die Unterstützung des Motors fein dosiert und reaktionsschnell. So kann man sich bei Fahrten im Gelände ganz auf den Trail, den richtigen Gang und die passende Sattelhöhe konzentrieren, ohne sich auch noch Gedanken um die passende der insgesamt vier angebotenen Unterstützungsstufen machen zu müssen.

Den «PW-X2» bietet Yamaha auch in einer Variante für schnelle
E-Bikes (oben), und dazu als günstigere Option den «PW-ST». 

Als der klar am sportlichsten positionierte Antrieb bietet der «PW-X2» mit dem neuen «Extra Power»-Modus eine weitere Besonderheit. In diesem Modus erhöht der Motor das maximale Drehmoment nochmals von den üblichen 70Nm auf 80Nm. Zudem liefert er auch bei Trittfrequenzen von bis zu 155 Umdrehungen pro Minute noch Unterstützung und deckt damit einen grösseren Kadenzbereich als der Vorgänger ab. Im Vergleich zum Vorgänger liefert der neue «PW-X2» satte 50 Prozent mehr Unterstützung bei einer Trittfrequenz von 100 Kurbelumdrehungen pro Minute.

Die Akkus für die Integration im Rahmen bietet Yamaha
wahlweise mit 400Wh, 500Wh oder 600Wh Kapazität.
Während BiXS bei den eigenen E-Mountainbikes mit dem PW-Antrieb für noch mehr Reichweite auf einen Akku von Simplo mit einer Kapazität von 630Wh setzt, bietet Yamaha bei den eigenen Akkus die Auswahl aus drei Varianten: Die kompakten Akkus für die Integration im Rahmen bieten eine Kapazität von wahlweise 400Wh, 500Wh oder 600wh - die beiden kleineren Akkus passen dafür auf besonders langen Touren auch gut als «Reservekanister» in den Rucksack. Zudem lassen sich die neuen Antriebe auch mit bestehenden Akkus für die Montage an Unterrohr und Gepäckträger kombinieren.
www.global.yamaha-motor.com

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