Im Januar dieses Jahres hatte sich die Porsche AG 20 Prozent der Unternehmensanteile an der Fazua GmbH gesichert. Schon damals einigten sich beide Seiten auf eine Option zum Kauf weiterer Anteile, die es Porsche erlauben würden, den Münchener Spezialisten für leichte Hilfsantriebe am Velo ganz zu übernehmen. Genau diese Option wurde nun laut einer Pressemitteilung eingelöst. Damit baut der Stuttgarter Sportwagen-Hersteller sein Engagement im Velosegment weiter aus. Denn Porsche besitzt bereits die Mehrheit an der kroatischen E-Bike-Marke Greyp und hat zusammen mit Storck die Marke Cyklaer lanciert.

Schlüpfen mit Fazua nun komplett unter das Porsche-Konzerndach (von links): Fazuas Mitgründer
Johannes Biechele, Managing Director Florian von Wurmb-Seibel und Mitgründer Fabian Reuter.
Zudem hat Porsche zusammen mit der niederländischen Ponooc Investment BV zwei Joint Ventures gegründet, um an künftigen Generationen von E-Bikes zu feilen und Lösungen im Bereich der Mikromobilität zu erarbeiten. «Mit Fazua haben wir einen starken Partner mit viel Erfahrung in der Fahrradindustrie gefunden», sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand Finanzen und IT. «Fazua ist ein Unternehmen mit hoher Innovationskraft, das perfekt zum Pioniergeist der Marke Porsche passt.»
Fotos: zVg Fazua







