Nino Schurter: Vom Bikesattel auf den Verwaltungsratssitz

Der Schweizer Mountainbike-Star Nino Schurter ist bereits seit 2021 Botschafter des Bike Kingdoms Lenzerheide. Seit Kurzem hat der 38-Jährige auch Einsitz im Veraltungsrat der Lenzerheide Marketing und Support AG.

Laurens van Rooijen, Autor

Laurens van Rooijen, Autor (lvr@cyclinfo.ch)
News, 18.09.2024

Von Olympia-Gold über zehn Elite-Weltmeistertitel bis zur Rekordzahl von 36 gewonnenen Worldcup-Rennen ist die Karriere von Nino Schurter im Crosscountry-Rennsport so illuster wie mit Rekorden gespickt. Dass der Familienvater im Alter von 38 Jahren auch über die Zeit nach der Profikarriere nachdenkt, kann ihm niemand verübeln.

Und in dieser Hinsicht ist am vergangenen Wochenende ein weiterer Baustein hinzugekommen: Bei der Lenzerheide Marketing und Support AG (kurz LMS) als der Organisation hinter der Ferienregion Lenzerheide waren zwei Sitze im achtköpfigen Verwaltungsrat neu zu besetzen.

Einer dieser beiden Sitze wurde neu an Beatrice Schweighauser vergeben, die langjährige Direktorin der EHL Hotelfachschule Passugg. Sie bringt Know-how und Expertise in der internationalen Hotellerie und Gastronomie und eine wertvolle Aussensicht in das Führungsgremium ein.

Nino Schurter wird Verwaltungsrat

Den zweiten Sitz im Verwaltungsrat nimmt neu Nino Schurter ein. Der Mountainbike-Profi ist seit über drei Jahren als Botschafter für das Bike Kingdom unterwegs. 

Zudem bringe Schurter genau die Eigenschaften in den Verwaltungsrat mit, welche auch die Ferienregion Lenzerheide auszeichneten: Zielstrebigkeit, Leidenschaft und das Streben nach Exzellenz, macht LMS-Verwaltungsratspräsident Daniel Stiefel geltend. Nino Schurter ergänzt: «Ich freue mich, diese Herausforderung anzunehmen und künftig mein Know-how mit Leidenschaft für den Sport, das Bergerlebnis und die Region einzubringen».

Als Athlet hat Nino Schurter gemischte Erinnerungen an die Lenzerheide: Hier krönte er sich mit seinem 34. Sieg im Worldcup zum alleinigen Rekordhalter, musste vor zwei Jahren nach einer Kollision mit Matthias Flückiger aber auch eine bittere Enttäuschung wegstecken.

 

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