In den 90er Jahren führte bei den Felgen kaum ein Weg an Mavic vorbei, und die Franzosen dürfen auch bei den Systemlaufrädern mit Produkten wie «Crossmax» oder «Ksyrium» als Pioniere gelten. Unter dem Dach vom Amer Sports verzettelte sich Mavic aber mit immer neuen Produkten im Softgoods-Bereich. Zugleich verschliefen die Franzosen von den Twentyninern über Fatbikes bis zum Radmass 27.5. Zoll und der gerade an E-Mountainbikes für Einsteiger populären Plus-Bereifung bis zu Disc-Laufrädern für Rennvelos so ziemlich jeden Grosstrend. Dies kostete jedesmal wieder Marktanteile im Erstausrüstungsmarkt. Als dann Amer Sports die Marke an US-amerikanische Investoren verkauften, endete dies innert Jahresfrist in einem Insolvenzverfahren. Inzwischen hat Mavic im Besitz der französischen Bourrelier Group gewechselt und sich wirtschaftlich zu konsolidieren vermocht.

In fünf Schritten zur lebenslangen Garantie für neue Carbon-Laufräder:
Mit diesem Angebot will Mavic zurück zu alter Stärke finden. Foto: zVg
Die neuen Eigentümer wollen, dass sich der Hersteller wieder ganz auf das Kerngeschäft mit Laufrädern, Naben und Felgen konzentriert. Um eventueller Skepsis bei Endverbrauchern zu begegnen, setzt Mavic nun einen Akzent bei der Gewährleistung: Für Laufräder mit Carbonfelgen ab dem Jahrgang 2021, die seit dem 1. September 2020 in den Verkauf gelangt sind, gilt neu eine lebenslange Garantie. Um in den Genuss dieser Garantie zu gelangen, müssen die Laufräder spätestens zwei Monate nach dem Kauf online registriert werden. Dazu befinden sich ein QR-Code und eine Seriennummer an allen neuen Laufrädern. Für Produkte, die bei Stürzen oder Unfällen Schaden genommen haben, bieten die Franzosen weiterhin gleichwertigen Ersatz zu Vorzugspreisen. Und Besitzern alter Mavic-Laufräder, für welche die Ersatzteile langsam knapp werden, offeriert Mavic neue Laufräder mit bis zu 30 Prozent Rabatt.







