Seit dem Sommer 2018 sind die Strassen verschiedener Schweizer Städte um eine Art Vehikel reicher: Anbieter wie Voi, Circ und Bird zielen mit ihren per App auszulösenden E-Kickscooter auf eine junge Kundschaft, die es gewohnt ist, ihre täglichen Bedürfnisse über das Smartphone zu regeln. Ob diese Fahrzeug-Kategorie über diese Sharing-Angebote hinaus Potenzial hat und ob E-Kickscooter für Velo-Fachhändler eine Chance darstellen, neue Kundengruppen zu erschliessen und so den Umsatz zu steigern, wird derzeit in der Branche kontrovers diskutiert. Zumindest die billigsten E-Kickscooter scheinen weder von der Produktsicherheit noch von der Qualität der Komponenten her zum Fachhandel zu passen - und dürften auch eher online bei chinesischen Versendern bestellt werden. Doch der Markt hat auch qualitativ höher stehende Modelle zu bieten, welche alle Vorschriften vom Bundesamt für Strassen ASTRA erfüllen und legal im Strassenverkehr genutzt werden können.

Je einen E-Kickscooter von Segway by Ninebot mit Luftreifen (links) und ein günstigeres
Modell mit Gummireifen nimmt Intercycle per sofort ins Sortiment auf.
Genau solche E-Kickscooter holt sich nun Intercycle mit der Marke Segway by Ninebot ins Sortiment. Zunächst bieten die Surseer für den Schweizer Markt zwei Modelle an: Der «Ninebot Max G30D» (empfohlener Verkaufspunkt CHF 999.-) bietet dank intelligentem Batteriemanagementsystem und der Rekuperation beim Bremsen eine Reichweite von bis zu 65 Kilometern. Eigens entwickelte, schlauchlose 10-Zoll-Luftreifen sollen auch auf Holperstrecken für akzeptablen Fahrkomfort sorgen. Das Einsteigermodell «Segway Ninebot ES2 Lite» (empfohlener Verkaufspunkt CHF 649.-) rollt mit Stossdämpfung an beiden Rädern und Antiblockier-Bremsen los. Der Antrieb unterstützt wie beim teureren Modell bis maximal 20 km/h, und dieses Tempo lässt sich dank Tempomat-Funktion einfach halten. Zudem ist die Unterboden-Beleuchtung des Trittbretts bei diesem Modell per App an eigene Vorlieben anpassbar.







