Nach der Premiere in Frankfurt am Main im Juli 2022 haben die Organisatoren der Eurobike nochmals einigen Raum für Optimierungen gefunden. «Einen Schwerpunkt haben wir bei der Orientierung auf dem Gelände und den Laufwegen geortet, wobei die Besucher angesichts des weitläufigen Messegeländes auch ihr Verhalten anpassen und ihre Termine nach Hallen gruppieren sollten. Zudem sind wir vom Konzept abgerückt, am Mainufer einen zweiten Event-Standort für Testfahrten einzurichten: Das hat sich im Vorjahr auch für Aussteller als zu aufwändig erwiesen und zu einer Verzettlung geführt. Darum findet die Eurobike 2023 komplett auf dem Gelände der Messe Frankfurt statt», so fairnamics-CEO Stefan Reisinger.

Das Thema E-Bike rückt bei der Eurobike immer mehr ins Zentrum des Interesses.
«Dass die Premiere vor einem Jahr funktioniert hat, war enorm wichtig für uns - denn der erste Eindruck ist oft entscheidend. Während fünf Tagen herrschte eine tolle Stimmung, und die globale Branche war mit wenigen Ausnahmen am Start. Weil nun auch die letzten Reisebeschränkungen gefallen sind, erwarten wir dieses Jahr ein nochmals globaleres Publikum», fährt Reisinger fort. Auf Seiten der Aussteller scheint dies der Fall zu sein: Waren vor einem Jahr bei der Eurobike-Premiere in Frankfurt gut 1,500 Unternehmen mit von der Partie, sind es nun über 1,900 aus 62 Ländern, die ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Fläche von über 150,000 m2 in den Hallen 8, 9, 11 und 12 sowie im Freigelände präsentieren.

Die Messemacher denken deutlich über den Velo-Tellerrand hinaus.
Während in den beiden doppelstöckigen Hallen 11 und 12 vor allem Unternehmen mit aktivem Endkundengeschäft ausstellen, sieht es in den Hallen 8 und 9 anders aus. Die Halle 8 beherbergt ausser der Cargo Zone und Bühnen für Preisverleihungen und Panels auch viele Zulieferer für E-Bikes sowie Aussteller aus dem Bereich der E-Mobilität - vom E-Trottinett bis zu Tretmobilen aller Grössen. In der Halle 9 stellen reine Zulieferer, also Unternehmen ohne Endkundengeschäft, auf einem zusätzlichen Stockwerk an nur drei Tagen aus: Am Freitagabend ist für diese die Messe gelaufen. Dieses neue B2B-Ausstellerpaket wurde laut Stefan Reisinger seitens der Branche sehr gut angenommen, und das zusätzliche Stockwerk ist komplett ausgebucht.

Mit dem kompakten Modell «CS» vom Lastenvelo-Anbieter Ca Go und dem «Drive 3 Peak»
als der dritten Motorengeneration von Brose sind schon einige Neuheiten bekannt.
Auch in Sachen Neuheiten darf man sich auf ein wahres Feuerwerk freuen - hohe Lagerbestände hin und Kaufzurückhaltung her. Im Bereich der elektrischen Hilfsantriebe wird es nicht an Innovation mangeln, von etablierten Anbietern wie von neuen oder eher Quereinsteigern. Anbieter wie Bosch, Brose oder Pinion werden in zwei Wochen in aller Munde sein, und das aus gutem Grund. Zudem bietet die Eurobike auch dieses Jahr ein reich befrachtetes Rahmenprogramm für Fachbesucher wie fürs gemeine Publikum. Ein grosses Augenmerk gilt dabei Aspekten der Nachhaltigkeit. So lädt die Lobby-Organisation Cycling Industries Europe (CIE) am Freitagmorgen zum «Big Sustainability Summit» mit viel Prominenz aus der Branche.
Fotos: zVg Eurobike, CityQ, Cake, Brose, Ca Go







