Es werde Licht

Ein Velolicht ist Pflicht. Insbesondere in der dunkeln Jahreszeit ist es wichtig, ein gutes Licht am Fahrrad zu befestigen, um im Strassenverkehr sichtbar zu sein. Doch nicht alle Lichter sind für die Strasse geeignet.

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Julie Nielsen
07.11.2019

Die Tage werden kürzer und das Wetter trüber. Im Winterhalbjahr lautet deshalb die Devise: sehen und gesehen werden. In der Schweiz gibt es klare Vorschriften zur Velobeleuchtung.

Das Frontlicht muss weiss sein, das Rücklicht rot. Beide Fahrradlichter dürfen nicht blinken (ausser als Zusatzlicht) und müssen aus 100 Metern Distanz sichtbar sein. Diese Vorgaben treffen auf die meisten im Handel erhältlichen Velolichter zu.

Doch neue LED-Leuchtmittel sind oft erheblich heller als herkömmliche Velolichter. Dies sorgt nicht nur für mehr Sicht oder Sichtbarkeit, sondern kann entgegenkommende Verkehrsteilnehmer blenden.

Deshalb sollten die Leuchten optimal ausgerichtet werden. Auch sollte beachtet werden, dass sogenannte Off-Road-Lichter nicht für Velofahrten auf Strassen geeignet sind, da sie für einen anderen Anwendungsbereich gedacht sind und deshalb für den Strassenverkehr deutlich zu hell sind.

Sei kein Blender

Damit der Lichtkegel optimal ausgerichtet ist, empfiehlt es sich, den Winkel des Frontlichts korrekt zu bemessen. Und so geht’s:

  • Velo in fünf Meter Entfernung vor eine Wand stellen. Das Velo muss gerade gehalten werden und soll nicht gekippt auf dem Ständer stehen. Ansonsten kann man die Montaghöhe des Frontlichts auf der Wand markieren.
  • Licht einschalten. Optimal eingestellt, sollte sich der Lichtkegel unter der Markierung, aber auf der Wand befinden. So werden andere Verkehrsteilnehmerinnen nicht geblendet.

Welche Akkulichter sich im täglichen Gebrauch als besonders praktisch erweisen und was ein gutes Akkulicht ausmacht, lässt sich in der aktuellen Ausgabe des Velojournals nachlesen.

Foto: Marcel Kaufmann