Abgesehen von der fortschreitenden Integration von Systemkomponenten wie Motor, Akku und Display ist die Konnektivität ein grosser Trend im E-Bike-Segment. Die Verbindung des Velos mit dem Handy eröffnet eine Vielzahl von Funktionen - von der Feineinstellung der Unterstützungsstufen über die Kontrolle des Akku-Ladestands aus der Distanz bis zum Schutz vor Velodieben in Form von Alarmtönen oder der Möglichkeit, ein gestohlenes E-Bike zu orten und so Langfingern das Handwerk zu legen. Aus Sicht der E-Bike-Produzenten sind zudem die IoT-Anwendungen spannend: Wenn ein E-Bike im Alltag permanent Daten an die Cloud schickt, lassen sich daraus verschiedene Schlüsse ziehen und Probleme früh erkennen.

Das «Guardian»-Modul packt alle Technik plus eine Notbatterie in ein kompaktes
Gehäuse und eröffnet eine breite Palette an Konnektivitäts- und IoT-Funktionen.
Kurzum: Konnektivität ist ein echtes Verkaufsargument. Und Comodule will mit dem «Guardian»-Modul den Einstiegspreis für diese Technologie markant senken. Dieses ist per 4G-Verbindung (mit 2G als Nothilfe) permanent mit Mobilfunknetzwerken verbunden und verfügt über eine eigene Batterie, um auch nach dem Ausbau des E-Bike-Akkus funktionieren und Daten senden zu können. Das «Guardian»-Modul kann Daten in die Cloud des Herstellers senden, aber die wichtigste Funktion sieht Comodule im Diebstahlschutz: So warnt das «Guardian»-Modul per App, wenn das abgeschlossene E-Bike bewegt werden sollte. Und wenn das E-Bike dennoch geklaut werden sollte, kommt die Tracking-Funktion zum Tragen.

Comodule verfügt über jede Menge IoT-Erfahrung rund um das Management von
Sharing-Flotten und fertigt den «Guardian» in der eigenen Fabrik in Estland.
Das «Guardian»-Modul ist so kompakt, dass es unter die Blende eines Mittelmotors passt, und bezieht die Energie vom Akku des E-Bikes. Dank ihm können E-Bike-Hersteller eine geballte Ladung Technologie für relativ wenig Geld bieten. Abr mit dem Modul allein ist es noch nicht getan: Erst das IoT-Ecosystem von Comodule und die dazu gehörenden Software-Tools erschliessen die Funktionen der Konnektivität. Für Endverbaucher geschieht dies über die Companion-App, die von den Herstellern an ihre Vorstellungen angepasst werden kann. Dazu kommt eine Cloud-Plattform für die Hersteller selbst, um die Nutzungsdaten auswerten oder Over-The-Air-Updates der Firmware versenden zu können.







