Bixs rollt innovatives Showroom-Konzept aus

Am Donnerstagmorgen lud Intercycle ausgewählte Fachhändler zu einer Informationsveranstaltung nach Luzern. Im Zentrum stand das neue Showroom-Konzept für die Eigenmarke Bixs und dessen Vorteile aus Sicht des Fachhandels.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 07.06.2024

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Das neue Showroom-Konzept der Intercycle-Eigenmarke BiXS ist das Resultat eines intensiven Austauschs zwischen Lieferant und Fachhändlern. Und zielt im Rahmen einer Partnerschaft darauf ab, Präsenz und Sichtbarkeit im Verkaufslokal im Tausch gegen mehr Flexibilität, weniger Kapitalbindung und eine sichere Ausgangsmarge zu bieten. Konkret erstellen dabei der jeweilige Fachhändler und der Bixs-Aussendienstler einen Forecast im Sinne einer Bedarfsabschätzung und Mengenplanung für die kommende Saison. Schliesslich lässt Bixs in Fernost fertigen und muss daher dem Produktionspartner rechtzeitig die entsprechenden Aufträge erteilen.

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Die Präsentation vom Showroom-Konzept von Bixs ging in den Räumlichkeiten
der Hochschule Luzern gleich neben dem Bahnhof über die Bühne.

Ein zentrales Element vom Showroom-Konzept ist die Präsenz im Verkaufslokal. Um diese sicher zu stellen, müssen Partnerhändler mindestens 25 Modelle von Bixs gut sichtbar ausstellen, sich für mindestens drei Jahre an die Marke Bixs binden und diese als eine ihrer Top3-Marken behandeln. Dafür entfällt die starre Vororder mit der belastenden Vorfinanzierung und mehrmals pro Saison anfallenden Lieferungen grosser Mengen. Das entlastet die Fachhändler in Sachen Liquidität. Im Verlauf der Saison sind zudem fünf Termine vorgesehen, um die Mengen- und Bedarfsplanung anzupassen. Das eigentliche Lagerrisiko trägt beim Showroom-Konzept Intercycle.

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In seiner Präsentation bekannte sich Intercycle-Geschäftsführer Walter Schärli
zur zentralen Rolle vom Fachhandel und betonte den Wert von Partnerschaft.

Die Lieferung verkaufter Velos oder E-Bikes erfolgt binnen einem bis dreier Tage aus dem Schweizer Zentrallager von Bixs beim Logistikpartner Zibatra. Weil die Bezahlung vom Lieferanten erst mach dem Verkauf eines Velos fällig wird, kommt der Fachhändler dabei immer in den Genuss der vollen Marge. Diese ändert sich auch nicht, wenn sich Bixs im Zuge der Saison zu einer Preisanpassung gezwungen sehen sollte. Während die Grundmarge bei 30 Prozent liegt, kommen je nach erzieltem Umsatz weitere Kickbacks hinzu. Laut Intercycle-Geschäftsführer Walter Schärli hat Bixs das Showroom-Konzept zunächst mit 30 Fachhändlern in der Schweiz lanciert.

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Vier bei der Erarbeitung vom Showroom-Konzept beteiligte Fachhändler gaben
unter der Moderation von Thommy May Einblicke in dessen Entstehung.

Die Ziele von Intercycle sind ambitionierter: Rund 100 Fachhändler in der Schweiz sollen sich dem Showroom-Konzept anschliessen, und eine Expansion zunächst nach Deutschland und Österreich ist Teil des Konzepts. Im Rahmen der Präsentation gaben mit Yannik Galatino (TS Velos, Etziken), Christian Gisler (Bike Welt Gisler, Schattdorf), Nico Pouchon (Moto Mader, Oberentfelden) und Jonny Bolliger (District 12, Reinach) vier bei der Erarbeitung vom Showroom-Konzept beteiligte Fachhändler unter der Moderation vom Branchenexperten Thommy May Einblick in den Entstehungsprozess und die Gedanken und Motive dahinter, ehe ein Stehapéro zum lockeren Austausch lud.

Fotos: zVg Intercycle, LvR

www.bixs.com
www.intercycle.com

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