Bern: Ein Samstag im Gravel-Fieber

Der Gravel-Trend ist ungebrochen. Das zeigt sichbei den Abverkäufen des Fachhandels wie auf Feld- und Forstwegen. Auch die 8. Austragung vom «Gravel Ride & Race Bern» stiess bei idealen Bedingungen auf grosses Interesse.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Gesellschaft, 22.10.2025

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Ende März hatten die Organisatoren vom «Gravel Ride & Race Bern» verkündet, dass der Event auf Grund seines rapiden Wachstums für 2025 vom Freibad Weyermannshaus auf das Gelände der Pädagogischen Hochschule Bern umziehen werde. Denn auf dem VonRoll-Areal stünden deutlich mehr Platz und eine bessere Infrastruktur zur Verfügung. In der Tat misst das Gelände auf dem VonRoll-Areal stolze 3’600 m2, und die Organisatoren machten das Beste aus diesem Platz. So zeigten am vergangenen Samstag 35 Aussteller Produkte von über 40 Marken - von kompletten Gravelbikes über Helme und Sportbrillen bis zu Bikepacking-Taschen und weiterem Zubehör. Rennfahrerinnen, Besucher und Familien nutzten die neue Infrastruktur rege und genossen die offene, entspannte Atmosphäre.


Einen Rekord konnten die Organisatoren vom «Gravel Ride & Race Bern» auch verkünden, denn mit über 1'400 Anmeldungen war das Interesse an einer aktiven Beteiligung so gross wie noch nie. Die Rennstrecken führten dabei ab der Bremgartenstrasse via Länggasskreisel in den nahen Bremgartenwald, über die Eymatt in den Forst und zurück zum Start- und Zielgelände. Während auf der 52 Kilometer langen «Race»-Strecke um Sekunden und Ränge gekämpft wurde, stand beim «Ride» über 25 Kilometer das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Der «VCS Family Ride» und die «Kids»-Strecken sorgten für Begeisterung bei den Kleinsten – und für stolze Eltern an der Ziellinie. Lachende Gesichter, leuchtende Augen und spontane Handshakes bestimmten die Stimmung im Zielbereich.


Das galt auch fürs «Gravel Race», zu dem viele bekannte Namen antraten: Bei den Frauen gewann Seraina Leugger vor Karolina Migon und Noëlle Burri, während sich Nils Brun im Rennen der Männer in einem packenden Schlusssprint vor Martin Fanger und Luke Wiedmann durchzusetzen vermochte. Über 120 freiwillige Helferinnen und Helfer sowie zahlreiche Streetfood-Stände sorgten dafür, dass die rund 4000 Anwesenden einen unvergesslichen Tag erleben konnten. OK-Präsident Christian Rocha zeigte sich denn auch zufrieden: «Für unsere 8. Ausgabe haben wir nach einer neuen Heimat gesucht und sie dank grosser Unterstützung von Universität Bern und Stadt Bern gefunden. Auf dem VonRoll-Areal können wir uns weiterentwickeln und dem Event einen würdigen Rahmen geben.»

Fotos: zVg Crossroads

ridegravel.ch/bern/

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