Ende September 2021 hatte Fazua mit der Meldung überrascht, dass man mit Innotorq einen Spezialisten für Sensorik und leichte Radnabenmotoren übernommen habe. Damit konnten die Münchner ihre Position als Anbieter leichter Hilfsantriebe für sportliche E-Bikes weiter verfestigen. Nun wird beim E-Bike-Antriebsspezialisten ein bedeutendes, neues Kapitel aufgeschlagen: Die Porsche AG hat sich Ende Januar 20 Prozent der Unternehmensanteile an der Fazua GmbH gesichert. Doch dabei dürfte es kaum bleiben. Denn laut der Pressemitteilung besteht eine Option zum Kauf weiterer Anteile, die es Porsche erlauben, Fazua komplett zu übernehmen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Wie üblich, müssen der Transaktion noch die zuständigen Behörden zustimmen.

Haben angesichts des Investments von Porsche allen Grund für gute Laune (von links): Fazuas Mitgründer
Johannes Biechele, Managing Director Florian von Wurmb-Seibel und Mitgründer Fabian Reuter.
«Das Investment von Porsche sorgt für eine weitere Beschleunigung der positiven Unternehmensentwicklung von Fazua. Gemeinsam werden wir noch mehr Druck auf die Pedale bekommen, um unsere Vision von «Better Rides» voranzutreiben,» heisst es dazu aus der Geschäftsführung von Fazua, zu der seit vergangenem Herbst neben Fabian Reuter und Johannes Biechele auch der ehemalige BMW-Manager Florian Wurmb-Seibel zählt. Das erst 2013 gegründete Unternehmen hat sich seit seiner Gründung rasant entwickelt. Mehr als 40 Bike-Marken setzen auf die Technologien und Antriebe von Fazua. Das Unternehmen beschäftigt aktuell mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ottobrunn, einem Vorort von München.







