Das Velo macht Schule

Nach einer Pause im Frühjahr findet Bike2School im Herbst wieder statt. Die Aktion fördert die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen und das Velo als Transportmittel.

Julie Nielsen, Redaktorin (julie.nielsen@velojournal.ch)
22.09.2020

Im Frühling musste Bike2School wegen der Covid-19-Pandemie pausieren. In der zweiten Jahreshälfte kann der nationale Velowettbewerb für Schülerinnen und Schüler wieder stattfinden. Klassen ab der vierten Primarstufe wählen vier Wochen aus, während denen die Aktion durchgeführt wird.  Mit jedem Tag, an dem der Schulweg mit dem Velo zurückgelegt wird, können die Schüler Punkte und Kilometer sammeln. Am Ende der Aktion werden die Punkte zusammengerechnet und die Klassen mit den meisten Punkten gewinnen die Teampreise. Wer die meisten Kilometer zurückgelegt hat, erhält einen Spezialpreis.

So funktioniert es

Lehrpersonen können ihre Klassen bis zum 26. Oktober 2020 bei Pro Velo anmelden und erhalten anschliessend die Klassensets. Pro Klasse werden Teams aus 8 bis maximal 25 Schülerinnen gebildet. Bei sehr kleinen Klassen dürfen auch klassenübergreifende Teams gebildet werden.

Pro Velo empfiehlt eine kurze Vorbereitungsphase, um die Fahrkompetenz der Schulkinder vor dem Wettbewerb zu stärken und zu überprüfen. Auch behinderte Schüler dürfen mit speziellen Rollstuhlvelos mitfahren und haben die Möglichkeit, entsprechende Spezialvelos zu mieten oder zu leihen.

Es wirkt

Die Aktion wirkt nachhaltig: Das Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern hat untersucht, wie nachhaltig sich die Veloförderaktion auf die Teilnehmenden auswirkt. Die Ergebnisse sind erfreulich. Acht von zehn Schülerinnen und Schülern  nutzen während der Aktion das Velo. Aber auch danach wird das Fahrrad häufiger genutzt als vor der Aktion.

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Foto: ZVG