Obikes sofort stehen lassen

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU ruft dazu auf, Obikes nicht mehr zu benutzen. Es bestehe ein erhöhtes Unfallrisiko.

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14.02.2019

Im Sommer 2017 sorgte der Bikessharinganbieter Obike für Furore. Praktisch über Nacht überflutete er die Stadt Zürich mit graugelben Billigvelos. Ein Jahr darauf war der Spuk aber bereits zu Ende. Obike ging Pleite. In der Folge mussten die Velos eingesammelt werden. Allerdings verschwanden nicht alle Räder von der Bildfläche. Einige wurden zweckentfremdet und fortan als private Velos gebraucht.

Sicherheitsrisiko

Das Fahren mit einem Obike ist allerdings nicht ratsam, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU am 13. Februar mitteilt. «Aufgrund ungenügender Bremskraft besteht ein erhöhtes Unfallrisiko», heisst es bei der BfU. Die Unfallverhütungsstelle ruft dazu auf, Obikes nicht mehr zu verwenden.

Auf die mangelhafte Verarbeitung der Obikes hatte Velojournal bereits 2017 hingewiesen. Nun bestätigt eine Produktprüfung der BfU: «Die Bremskraft des City-Fahrrads der Marke Obike ist ungenügend und entspricht auch bei korrekt eingestellten Bremsen nicht den Vorschriften.»

 

Foto: ZVG