Mobilität für gemeinnützige Organisationen

Der Taiwanesische Faltvelospezialist Tern will nicht nur mehr Menschen aufs Velo bringen, sondern engagiert sich auch in sozialen und ökologischen Belangen. Dieses Jahr bekamen fünf gemeinnützige Organisationen je ein «GSD»-Lastenvelo gestellt, um ihre Aufgaben noch effizienter erfüllen zu können.

no-image

Laurens van Rooijen
05.12.2019

Mit dem Modell «GSD» hat Tern eine neue Kategorie von Velos ins Leben gerufen: Dieses kompakte E-Bike lässt sich vorne wie hinten mit Gepäckträgern und weiterem Zubehör ausrüsten – und wird so zu einem veritablen Lademeister. Dennoch ist das «GSD» – die Abkürzung steht für «get stuff done» – dank der 20-Zoll-Laufräder kompakt. Die klappbare Lenksäule sorgt dafür, dass sich das Velo zuhause auf den Heckträger stellen und so Platz sparend vertikal aufbewahren lässt.

In den vergangenen Jahren hatte Tern jeweils ein Prozent des Umsatzes für gute Zwecke in den Bereichen Umwelt und Soziales gespendet. Dieses Jahr entschied sich die Firma für ein anderes Vorgehen: Unter dem Titel «GSD Giveaway» wurden gemeinnützige Organisationen aufgefordert, sich um eines der kompakten Lastenvelos von Tern zu bewerben – mit einem konkreten Konzept, wie ein Lastenvelo die Aktivitäten der Organisation noch effizienter gestalten könnte.

Duo for a JobMit dem «GSD» spendiert Tern insgesamt fünf wohltätigen Organisationen beachtliche Transportkapazität – im Bild Vertreter von «Duo for a Job». 

Insgesamt bekamen nach einer detaillierten Evaluation der eingegangenen Konzepte fünf Organisationen eines der kompakten Lastenvelos inklusive Zubehör wie Gepäckträgern und Taschen gestellt – zwei in den Vereinigten Staaten, eine in Kanada und zwei in Europa, konkret in Belgien.

Alle diese Organisationen haben gemeinsam, dass sie sich für sozial Schwache und Randständige einsetzen. So transportiert die belgische Organisation «Sampas,» die sich um Drogenkonsumenten mit Hepatitis C-Infektion kümmert, ihr medizinisches und diagnostisches Material neu mit einem «GSD». Das gleiche wird die Organisation «Duo for a Job», die sich in Belgien für die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt stark macht, mit ihren Unterlagen tun.

SampasDank dem «GSD» kann «Sampas» Geräte zur Hepatitis-C-Diagnose noch schneller und effizienter durch die Strassen Brüssels bewegen.

 In den Vereinigten Staaten bringt die Non-Profit-Organisation «Replate» Speisereste von Kantinen und Catering-Unternehmen mit dem «GSD» zu gemeinnützigen Küchen, während sich der «Council on Aging of Central Oregon» um die Anliegen und Bedürfnisse von Rentnern im Nordwesten der USA kümmert.

Eine ähnliche Stossrichtung verfolgt die kanadische Organisation «Le Détour de Pointe Saint-Charles»: Hier hilft das «GSD», um Senioren und Menschen mit begrenzter Mobilität mit Lebensmitteln eines engagierten Geschäfts zu versorgen.

Fotos: ZVG