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Bike2school, die erfolgreichste Veloförderaktion für Kinder, ruft zur Teilnahme am nationalen Velowettbewerb auf. Zu gewinnen gibt es attraktive Klassen- und Einzelpreise sowie Fitness, Spass und Verkehrssicherheit.

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Claudia Bucher, Pro Velo Schweiz
13.03.2019

Mit dem Frühling startet auch Bike2school, die Veloförderungsaktion für Schulen. Bereits seit 12 Jahren animiert Pro Velo Schweiz Schulklassen, den Schulweg mit dem Velo zurückzulegen. Die Klassen ab der vierten Primarstufe wählen vier Wochen innerhalb des Frühjahrssemesters für die Durchführung der Aktion aus. Pro Tag, an dem das Velo für den Schulweg benutzt wird, sammeln die Schülerinnen und Schüler Punkte und Kilometer.

Neben viel Spass und Bewegung fördert Bike2school auch den Klassenzusammenhalt. Zudem gibt es attraktiven Klassen- und Einzelpreisen zu gewinnen. Ursula Meier-Huber, Primarlehrerin aus Sulz, sagte nach der letzten Durchführung: «Den Schülerinnen und Schülern hat es riesigen Spass gemacht. Sie waren mit grosser Motivation dabei und einige haben sehr viel Sicherheit beim Fahrradfahren gewonnen. Für die bevorstehende Velo-Prüfung sollten die Fünftklässler jetzt bestens vorbereitet sein.»

Achtung, fertig, los!

?Bevor sich die Klassen auf das Velo schwingen, empfiehlt Pro Velo Schweiz eine kurze Vorbereitungsphase, in der die Fahrkompetenzen der Schulkinder überprüft und verstärkt werden sollen. Sinnvoll ist es zudem, eine optimale Strecke für den Schulweg auszuwählen und diese vor Beginn der Aktion abzufahren. Und schon kann‘s losgehen. «Wenn die Kinder regelmässig Velo fahren, lernen sie schon früh das richtige Verhalten im Verkehr», so Yvonne Müller, Projektleiterin Bike2school. 

Bike2School fördert die Bewegung.
Bike2School fördert auf spielerische Weise die Lust am Velofahren. 

Nachhaltige Veloförderung bei Jugendlichen

Gesamtschweizerisch gesehen nimmt der Veloanteil am Schulweg seit 1994 kontinuierlich ab und die Schulwege bei Primarschulkindern werden bewegungsärmer. Ersetzt werden die abnehmenden Fuss- und Veloanteile durch mehr Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder durch sogenannte Elterntaxis: Die Kinder werden mit dem Auto zur Schule gefahren.

Bike2school wirkt gegen diesen Trend. Bald 50‘000 Schülerinnen und Schüler haben seit der Initiierung der Aktion im Jahr 2007 teilgenommen. «80 Prozent der Kinder fahren während der Aktion an 4 von 5 Tagen mit dem Velo zur Schule. Nach der Aktion nehmen zwei Drittel der Teilnehmenden öfter das Velo als vor der Aktion. Die Übung macht die Kinder sicherer», weiss die Yvonne Müller.

Kostenlose Teilnahme in 21 Kantonen

Die Nutzung des Velos als tägliches Verkehrsmittel ist förderlich für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Sie ist aber auch entscheidend für die spätere Verkehrsmittelwahl. Kinder und Jugendliche, die früh das Velofahren lernen, werden auch als Erwachsene eher das Velo als Verkehrsmittel wählen.

Die positiven Folgen für die eigene Gesundheit, aber auch für die Umwelt und den Bedarf an Verkehrsflächen, sind dabei die grossen Pluspunkte. Ebenso entlastet das Velo die Kosten für die Öffentlichkeit.

Unterstützt wird Bike2school von der Gesundheitsförderung Schweiz, der Beisheim Stiftung und von 21 Kantonen. Schulklassen, die in den 21 Partnerkantonen beheimatet sind, können kostenlos an Bike2school teilnehmen, die Kantone übernehmen die Teilnahmegebühr von 80 Franken pro Klasse.

 

Fotos: pixabay.com / ZVG