Freipass Förderpreis

Freipass hat während vierzehn Jahren autofreie Velotage auf Schweizer Passstrassen organisiert. Ende 2018 war damit Schluss. Dafür schreibt der Verein nun einen Förderpreis aus.

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22.01.2019

Das Erklimmen von Passstrassen übt auf Velofahrende einen besonderen Reiz aus. Pedalumdrehung um Pedalumdrehung kommt man seinem Ziel näher. Man schwitzt, ächzt und flucht zuweilen. Doch oben, auf der Passhöhe, weicht die Anstrengung der Freude über die eigene Leistung.

Das Engagement von Freipass glich zuweilen selbst einer Pässefahrt. Von 2004 bis 2018 hat sich der Verein der Organisation von Velotagen auf Schweizer Passstrassen gewidmet. Dabei hatten die Veranstalter immer wieder mit Widerstand zu kämpfen (Velojournal berichtete). Dennoch ist ihrem Einsatz zu verdanken, dass unter dem Label Freipass autofreie Tage am Lukmanier, Furka, Susten, Glaubenbielen, Klausen und Pragel stattfanden. Diejenigen auf Klausen und Pragel gleich mehrere Male.

Förderpreis

Im Vergangenen Jahr beschloss Freipass, den Verein neu auszurichten. Die Organisation von autofreien Tagen ist Geschichte. Dafür wird 2019 zum ersten Mal ein Förderpreis ausgeschrieben. «Die Preissumme von 5000 Franken soll Veranstaltungen zugutekommen, die dem Geist und den Zielen von Freipass entsprechen», sagt Vereinspräsident Simon Bischof.

Die Preissumme könne für eine einzige Veranstaltung gesprochen oder aber auf mehrere Anlässe verteilt werden. Nähere Informationen finden sich auf www.freipass.ch. Dort kann auch das Bewerbungsformular heruntergeladen werden. Freipass nimmt Bewerbungen für den Förderpreis bis Ende Februar entgegen.

 

Foto: ZVG