Stimmen aus der Politik zum Bundesbeschluss Velo

Der «Bundesbeschluss Velo» ist breit abgestützt. Politikerinnen und Politiker von links bis rechts tragen das Ansinnen mit, das Fahrrad in der Verfassung den Fuss- und Wanderwegen gleichzusetzen. 

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16.08.2018

Die Schweiz stimmt am 23. September über den «Bundesbeschluss über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege» ab. Dabei handelt es sich um den direkten Gegenvorschlag zur zurückgezogenen Velo-Initiative. Der Bundesbeschluss wird von Politikern von rechts bis links mitgetragen. Velojournal präsentiert im Vorfeld der Abstimmung einige Stimmen aus dem Parlament. 

 

Ruth Humbel, Nationalrätin CVP

Es ist richtig und wichtig, dass die Velowege in der Verfassung den Fuss- und Wanderwegen gleichgestellt werden. Damit wird das Radfahren für alle Generationen – vom kleinen Kind bis zur Grossmutter – sicherer und attraktiver.

Thierry Burkart, Vizepräsident TCS Schweiz, Nationalrat FDP

Das Velo wird als Verkehrsmittel immer wichtiger und beliebter. Darum brauchen wir mehr Radwege. So erhöhen wir die Sicherheit der Velofahrenden, aber auch die aller anderen Verkehrsteilnehmer. Ich sage am 23. September überzeugt Ja.

Niklaus-Samuel Gugger, Nationalrat EVP

Velowege enden nicht an der Kantons- oder Gemeindegrenze. Darum ist es richtig, dass der Bund künftig die Möglichkeit zum Koordinieren erhält.

Aline Trede, Vorstand Pro Velo Schweiz, Nationalrätin Grüne

Velofahren ist gesund und umweltfreundlich und bedeutet für viele Menschen ein grosses Stück Freiheit. Mit dem ‹Bundesbeschluss Velo› wollen wir die Infrastruktur verbessern, sodass alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sicher vorwärtskommen. Darum stimme ich am 23. September Ja.

Flavia Wasserfallen, Vorstand Pro Velo Bern, Nationalrätin SP

Als Vorstandsmitglied von Pro Velo Bern weiss ich, dass die Sicherheit auf der Strasse für alle Altersgruppen ein wichtiges Thema ist. Mit dem ‹Bundesbeschluss Velo› erhöhen wir die Verkehrssicherheit. Darum sage ich Ja.

Rocco Cattaneo, Vorstandsmitglied des internationalen Radsportverbands UCI, Präsident des Europäischen Radsportverbands UEC, Nationalrat FDP

Velofahrer haben keine Karosserie. Sie sind im Verkehr vielen Gefahren ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, sichere Radwege zu haben. Der Verfassungsartikel wird dem Bund und den Kantonen die Möglichkeit geben, Velorouten sicher zu machen. Daher unterstütze ich den ‹Bundesbeschluss Velo› mit Nachdruck.

Isabelle Chevalley, Nationalrätin GLP

Die Abstimmung ermöglicht es, die verschiedenen Verkehrsströme besser voneinander zu trennen. Dadurch wird die Sicherheit erhöht und gleichzeitig der Verkehrsfluss verbessert. Deshalb werde ich Ja zum ‹Bundesbeschluss Velo› sagen.

Lisa Mazzone, Mitglied Zentralvorstand Verkehrs-Club Schweiz VCS, Nationalrätin Grüne

Wenn wir unser Klima schützen wollen, muss die Veloinfrastruktur ausgebaut werden. Mehr Menschen dazu zu bringen, Fahrrad zu fahren, ist die richtige Lösung. Deshalb sage ich Ja zum ‹Bundesbeschluss Velo›.

Bernhard Guhl, Nationalrat BDP

Ich unterstütze den ‹Bundesbeschluss Velo›, weil die Radwege damit den Wanderwegen gleichgestellt werden. So kann ein viel besseres Velowegenetz gebaut werden. Radfahren fördert die Volksgesundheit und ist ebenso gut für den Tourismus.

Thomas Hardegger, Präsident Fussverkehr Schweiz, Nationalrat SP

Es braucht dringend eine sichere Infrastruktur für die Fussgängerinnen, die Velofahrer, aber auch für die Automobilistinnen und Automobilisten. Darum unterstütze ich eine Offensive für sichere Radwege, wie sie der ‹Bundesbeschluss Velo› darstellt.

Weitere Informationen zum Bundesbeschluss Velo gibt es in der Velojournal Sonderausgabe zum Nachlesen

 

Fotos: ZVG