Schönheitswettbewerb für Velos

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Laurens van Rooijen
12.02.2018

Mit dem im Zürich stattfindenden «Bikel Lovers Contest» gibt es bereits einen Schönheitswettbewerb für Velos in der Schweiz. Dieser steht aber unter wechselndem Motto und ist zudem als Leistungsschau des Rahmenbauhandwerks nur für Rahmenbauer und deren Kreationen gedacht. Im Vergleich dazu setzt Stefan Schaefter auf ein offeneres Konzept: bei seinem Concoursvelo-Wettbewerb sind auch in Serie gefertigte Velos willkommen.

Preise und Teilnahme-Urkunden werden voraussichtlich in den Kategorien Serie, Urban, Rennrad, Mountainbike, Tourenrad, Vintage (mindestens 30 Jahre alt), Lightweight (unter 7 Kilogramm) sowie Spezial vergeben. Zudem wird die Fachjury über alle Kategorien hinweg ein Velo als «Best in Show» auszeichnen. Diese Auszeichnung ist mit einem Bargeldpreis in der Höhe von tausend Franken verbunden.

Die Teilnahmegebühr für den Wettbewerb beträgt 80.– Franken. Um eine Chance auf Teilnahme und Gewinn zu haben, muss ein Velo vor allem eines sein: attraktiv. Über die Bühne geht der Concoursvelo-Wettbewerb am Sonntag, 25. März, und zwar von 11 bis 17 Uhr in der über einhundert Jahre alten Halle in den Tonwerk-Studios Lausen.


Der Cilo-Renner aus dem Jahr 1952 (links) tritt in der Kategorie Vintage an, das «Urgestalt» von Lightweight in der Kategorie – Sie haben es erraten – Lightweight.

Mit einer Fläche von mehr als 400 Quadratmetern bietet die Ausstellungshalle ausreichend Platz, um bis zu 60 Fahrräder entspannt und gut sichtbar zu präsentieren. Ausser der Wahl bietet der Concoursvelo allen Fahrradbegeisterten ein Gelegenheit zum geselligen Beisammensein und Fachsimpeln – hoffentlich inklusive Grossleinwand, um den Halbklassiker Gent-Wevelgem zu verfolgen.

Die Wahl selbst wird von einer siebenköpfigen Jury durchgeführt, die sich aus fahrradinfizierten Leuten mit Sinn für Schönheit und kreativem Hintergrund zusammensetzt. Unter anderem findet sich der bekannte Schweizer Schriftsteller und bekennende Velofahrer Max Küng im Juryteam. Da es um die Begehrlichkeit des Objektes geht, spielen Argumente wie Qualität, Preis, Ausstattung, Montage und so weiter wohl nur eine Rolle, wenn es dem Gesamteindruck dienlich ist. Die Organisation benennt es so: «Das Fahrrad sollte prinzipiell, jedoch nicht zwingend, fahrbereit sein.»

www.concoursvelo.ch


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Fotos: ZVG