Publibike macht trotz Postauto Skandal vorwärts

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03.07.2018

Als hundertprozentiges Tochterunternehmen von Postauto Schweiz gerät auch Publibike ins Kreuzfeuer der Kritik. So wurde bekannt, dass das Bikesharingunternehmen zwischen 2012 und 2015 knapp vier Millionen Franken Verlust einfuhr. Das berichtet «Der Bund» unter Berufung auf den Untersuchungsbericht einer Anwaltskanzlei zum Postauto-Skandal.

Ungeachtet der Negativschlagzeilen macht Publibike beim Ausbau des Bikesharingnetzes vorwärts. Am 3. Juli wurde das Verleihsystem «Agglo Fribourg» offiziell eröffnet. Wie in Bern oder Zürich betreibt die Postautotochter das System im Auftrag der Gemeinden. Eine entsprechende Ausschreibung wurde im Jahr 2017 von Publibike gewonnen.

Das neue Netz rund um Fribourg besteht derzeit aus neun Stationen und 100 Velos. Die Zusammensetzung der Flotte trägt der Topografie Rechnung. So verfügen nicht nur die Hälfte, sondern Dreiviertel der Velos über einen Elektroantrieb.

Das Angebot soll in den nächsten drei Jahren laufend erweitert werden. «Bis 2021 sind 50 Stationen und 450 Velos geplant», heisst es in der zur Eröffnung verschickten Medienmitteilung von Publibike

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Foto: ZVG