Der Erfolg von «Mobility» hat gezeigt, dass man kein eigenes Auto braucht, um mobil zu sein. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch «Carvelo2go». Wer für einen schnellen Transport oder einen nachmittäglichen Ausflug mit den Kindern ein Lastenvelo braucht, kann seit 2015 eines ausleihen. Was zum Start nur in Bern verfügbar war, ist innert drei Jahren zu einem nationalen Angebot geworden.
Die E-Cargobikes von «Carvelo2go» sind heute in mehr als 50 Gemeinden in der Schweiz erhältlich. Seit der Lancierung hätten sich die Nutzerzahlen alljährlich verdoppelt, heisst es beim E-Lastenveloverleih. «Mit der 10‘000sten Nutzerin und der 30‘000sten Miete markierte der Oktober einen grossartigen Abschluss der sommerlichen Lastenvelohochsaison», schreibt «Carvelo2go».
Wachstum geht weiter
Das Angebot soll 2019 weiter ausgebaut werden. «Wir werden auch kommendes Jahr neue Städte erschliessen, unser Angebot in bestehenden Netzen verdichten sowie Teile unserer Flotte erneuern», sagt Projektleiter Jonas Schmid. Die Kooperation mit Kleinbetrieben und Poststellen – sogenannten Hosts – erachte man dabei weiterhin als wichtigen Erfolgsfaktor.
Über «Carvelo2go»
Das Angebot entstand im Rahmen von Carvelo, der Schweizer Lastenrad-Initiative der Mobilitätsakademie und des Förderfonds Engagement Migros. Carvelo hat das Ziel, den Einsatz von Lastenrädern über klassische als auch kollaborative Nutzungsformen in der Schweiz zu verankern. Im Rahmen von Pilotprojekten und in Zusammenarbeit mit verschiedenen privaten und öffentlichen Akteuren werden dabei auch konkrete Anwendungsfelder des Cargo-Bikes getestet.
Foto: Fabian Baumann
