Die Schweiz kann Corona, der Bundesrat agierte im Fall der drohenden Strommangellage rasch, und auch das Parlament dachte im letzten Jahr unorthodox über Energiealternativen nach.
Geht es jedoch um Verkehrspolitik, scheint die Zeit stillzustehen. Mehr noch: Es wird geplant und gebaut, als gäbe es keine Klimaabkommen und keine Verkehrswende.
Dabei ist der Privatverkehr für fast 40 Prozent des schädlichen CO2-Austosses verantwortlich. Neuste Zahlen belegen, dass er letztes Jahr sogar noch angewachsen ist.
Kein Wunder, die Schweiz ist nach den USA das Land, in dem am meisten hubraumstarke, viel Sprit schluckende Autos verkauft werden.