St. Gallen – unbekanntes Bikerevier

Gurten oder Üetliberg als stadtnahe Bikeziele sind überregional bekannt. Freudenberg oder Solitüde sind hingegen nur in St. Gallen geläufig. Die «Stadt im grünen Ring» hat aber weit mehr zu bieten als knackige Hügel.

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Peter Hummel
Reisen, 13.09.2023

Der Start beim «Grand Tour»-Spot Dreiweihern bietet via Notkersegg–Hueb Gelegenheit zum Einrollen, ehe sich im Gitzibüel eine spektakuläre Aussicht eröffnet, vom Stephanshorn bis weit über den Bodensee. Im Schaugenhof erreichen wir den östlichsten Punkt. Wer hätte gedacht, dass sich unter dem Autobahnviadukt am Bergbach ein erstes lauschiges Badeplätzchen befindet?

Im Höchs­terwald finden Mountainbikerinnen und -biker den ersten interessanten Singletrail. Eine «hydrologische Entdeckungsfahrt» wartet in der Lukasmühle: Regenbecken und Austritt der unterirdischen Steinach. Gefolgt von einer ferroviären Rosine – der SOB-Spange mit der neuen doppelspurigen Einfahrt in den Bruggwaldtunnel.

«Diese Stadtumrundung kann als Nachmittagsfahrt absolviert oder mit Bade- und Picknickhalten zur Tagestour ausgedehnt werden.»

Das Galgentobel wirkt gottverlassen, dank dem für den Bahnbau asphaltierten Weg rollen wir flugs dem nördlichsten und zweittiefsten Punkt entgegen, der Brücke zur Obertobelstrasse. Für rund sechs Kilometer gehen wir nun auf Wittenbacher Boden fremd. Vom Gatter zum Unterlässerhof geniessen wir eine Sausefahrt fast wie von einem Pass herunter. Hier erreichen wir mit 549 Metern den Tiefstpunkt der Tour.

Die Tour zum Nachfahren

GPX-Download: Stadt im grünen Ring

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