Klare Gewinner, spannende hintere Ränge

Die aktuelle Velostädte-Umfrage zeigt, dass Frau und Herr Schweizer mit der Veloinfrastruktur zufriedener sind als auch schon. Neben den bekannten Velostädten gibt es überraschende Neuzugänge – und die Romandie holt auf.

Pete Mijnssen ist Chefredaktor des Velojournals.

Pete Mijnssen, Chefredaktor (pete.mijnssen@velojournal.ch)
11.05.2022

Wie alle vier Jahre registrieren Schweizer Velointeressierte zurzeit genau, wie ihre Stadt im aktuellen Velorating abgeschlossen hat – nämlich dann, wenn Pro Velo den Prix Velo vergibt, der auf einer gross angelegten Umfrage basiert.

16 500 Teilnehmende gaben im letzten Herbst ihre Stimme ab und entschieden, wer ins Rennen um die ersten Ränge (oder die letzten) zog. Vorab zum Jahrgang 2022: Die hinteren Ränge sind genauso interessant wie das Podest.

So wurde getestet

Bewertet wurden insgesamt 46 Städte (2017: 34). Bei den mittelgrossen fielen die Städte Biel/Bienne, Thun und La Chaux-de-Fonds aus dem Ranking. Neu erscheinen dafür Uster, Lancy und Sion.

Bei den kleinen Städten und Gemeinden lag die Hürde dieses Jahr mit 100 statt 130 zu erreichenden Umfrageteilnahmen tiefer als 2017. Mit 30 Gemeinden schafften es deshalb wesentlich mehr wieder in die Rangliste oder waren neu dabei (2017: 18).

Nicht mehr in der Rangliste vertreten sind hingegen Montreux und Morges.

Per Webformular konnten sämtliche Gemeinden der Schweiz bewertet werden. Um ein gewisses Mass an Repräsentativität zu erreichen, gelangten nur jene Städte in das Klassement, die mindestens folgende Anzahl Bewertungen erreichten: 

  • Grossstädte mit über 100 000 Einwohnenden: mind. 500 Bewertungen 
  • Mittelgrosse Städte mit zwischen 30 000 und 99 999 Einwohnenden: mind. 130 Bewertungen 
  • Kleine Städte und Gemeinden mit unter 30 000 Einwohnenden: mind. 100 Bewertungen 

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