Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
16.08.2021
Die Plattform Velobserver veröffentlicht in einer Beta-Version erste Bewertungen des gesamten geplanten Vorzugsrouten-Netzes der Stadt Zürich. Nach genauen Kriterien werden Velowege bewertet und gelistet.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
16.08.2021
Nach den Kriterien Konfliktfreiheit, Sicherheit und Attraktivität hat Velobserver die ersten Velowege des geplanten Netzes der Stadt Zürich bewertet. Zum Einsatz kommt ein schlichtes Ampelsystem mit den Kategorien «hervorragend», «gut», «knapp daneben» und «ungenügend».
Die ersten Resultate sind ernüchternd. Von dem circa 130 Kilometer langen Velovorzugsrouten-Netz der Stadt Zürich erfüllen erst 1,3 Kilometer den Qualitätsstandard «hervorragend». Weitere 6,2 Kilometer des Netzes sind immerhin «gut». Allerdings liegen diese Abschnitte mit Ausnahme einer 170 Meter langen Strecke im Seefeld ausserhalb des hochfrequentierten Zentrums.
94.3 % aller ausgewerteten Velowege schneiden in der Gesamtwertung ungenügend oder schlecht ab. Grafik: Velobserver
Bei der jetzt veröffentlichten Version werden die Bewertungen von einem Fachteam von Velobserver vorgenommen und beschränken sich auf das geplante Velorouten-Netz der Stadt Zürich.
Die mit «hervorragend» oder «gut» bewerteten Streckenabschnitte befinden sich eher am Stadtrand. Grafik: Velobserver
Die Bewertungen sollen aber für alle Interessierten zugänglich gemacht und auf das komplette Strassennetz ausgeweitet werden. Ausserdem sollen auf der Plattform zukünftig nicht nur Zürich, sondern auch weitere Städte bewertet werden können.
Ziel der Plattform ist es, zu überprüfen, wie die Velopläne der Städte in der Realität aussehen. Gerade in der grössten Schweizer Stadt zeigt sich, dass sich die Stimmbevölkerung (70,5 % Ja-Stimmen bei der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich») ein gut ausgebautes und sicheres Velonetz wünscht. Ob dieses auch entsprechend umgesetzt wird, soll auf Velobserver transparent mitverfolgt werden können.
Eine andere Plattform, auf der sich Velofahrende über die Qualität der Velowege austauschen und gefährliche Stellen melden können, ist Bikeable.ch. Die Stadt Zürich nutzt die Plattform seit April 2021 ebenfalls, um die Bevölkerung besser in die Planung und Umsetzung der Velowege einzubinden.
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